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Mein Kind bekommt ein eigenes Handy, was muss ich beachten?

Weitere Infos zu: ElternHandy & Internet
  • Erkennen Sie die große Bedeutung von Handys für den Alltag von Kindern und Jugendlichen an.
    Freizeitaktivitäten, Treffpunkte und Klatsch werden via Handy kommuniziert. Auch die ständige Erreichbarkeit für Freund:innen ist ein Muss und deutet nicht automatisch auf eine Handysucht hin.
  • Unterstützen Sie Ihr Kind.
    Unternehmen Sie die ersten Schritte am Handy unbedingt gemeinsam mit Ihrem Kind und begleiten Sie es laufend bei der sicheren und kompetenten Nutzung.
  • Sorgen Sie für Klarheit.
    Wem gehört das Handy? Wer darf es nutzen? Wer kommt für die laufenden Kosten auf? Was passiert, wenn zusätzliche Kosten entstehen?
  • Überlegen Sie, welches Gerät Ihr Kind nutzen darf.
    Es muss nicht immer ein neues Handy sein – achten Sie aber jedenfalls auf genügend Speicherplatz! Besonders Fotos, Videos und Spiele-Apps brauchen viel Speicherplatz.
  • Überlegen Sie sich, welcher Tarif sich für Ihr Kind eignet.
    Achten Sie beim Handyvertag auf ausreichend inkludiertes Datenvolumen und vergleichen Sie verschiedene Tarife. Für jüngere Kinder eignet sich zum Einstieg auch ein Wertkartenhandy.
  • Apps gemeinsam aussuchen.
    Richten Sie das Handy gemeinsam ein – dazu gehört auch die Erkundung des App-Shops. Vereinbaren Sie, dass Ihr Kind auch in Zukunft Apps nur mit Ihrer Hilfe herunterladen darf.
  • Risiken ansprechen.
    Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über mögliche Risiken der Handynutzung, z. B. wie das Handy zur Kostenfalle werden kann oder wie auf Belästigungen über das Handy reagiert werden soll.
  • Regeln vereinbaren.
    Wie lange darf das Handy pro Tag genutzt werden? Welche Apps und Inhalte sind okay, welche nicht? Wie gehen wir mit persönlichen Daten um? Beachten Sie: Regeln sind nur dann wirksam, wenn Ihr Kind diese versteht und akzeptiert.
  • Privatsphäre respektieren.
    Auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre! Das ungefragte Stöbern am Handy des Kindes stellt einen Vertrauensbruch dar. Auch Kinderschutz-Apps, die zur Kontrolle eingesetzt werden, sind oft nicht der richtige Weg.
  • Drohen Sie nicht mit einem Handyverbot.
    sonst wird sich Ihr Kind möglicherweise bei Problemen nicht an Sie wenden.

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