Inhalt (Accesskey 0) Hauptnavigation (Accesskey 1)

Wie kann ich mein Kind vor unerwünschten und illegalen Inhalten schützen?

Weitere Infos zu: ElternProblematische Inhalte

Auch wenn wir uns das oft wünschen würden: Eine hundertprozentige Garantie für sicheres Surfen kann und wird es leider nie geben. Deswegen auf Handy und Internet zu verzichten oder die Nutzung radikal einzuschränken, kann keine Lösung sein. Vergessen Sie nicht: Die Vorteile und Chancen, die digitale Medien bieten, übertreffen die Risiken bei weitem! Ermutigen Sie Ihr Kind, Handy und Internet verantwortungsbewusst zu nutzen und seien Sie nicht zu kritisch bei den Online-Aktivitäten Ihres Kindes. Unter Anleitung können die Risiken sehr gut eingeschränkt werden.

    Fördern Sie den kritischen und selbstbewussten Umgang mit problematischen Inhalten

    • Medien gemeinsam entdecken. Begleiten Sie Ihr Kind bei seinen Entdeckungsreisen im Netz. Gemeinsame Erfahrungen erleichtern es, über positive und negative Erlebnisse bei der Mediennutzung zu sprechen.
    • Problematische Inhalte besprechen. Reden Sie mit Ihrem Kind offen über Ihre Einstellungen und Gefühle zu Themen wie Gewalt, Pornografie, Rassismus etc. Machen Sie deutlich, dass das Konsumieren extremer Inhalte kein Ausdruck von Erwachsensein ist und es normal ist, dass das einen ganz schön durcheinander bringen kann. Sehen Sie den Austausch als gegenseitige Chance, ohne dabei besserwisserisch rüberzukommen.
    • Regeln vereinbaren. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind fest, was bei der Internet- und Handynutzung okay ist und was nicht. Regeln sind nur dann wirksam, wenn Ihr Kind diese versteht und akzeptiert.
    • Technische Filter als Ergänzung. Bei jüngeren Kindern kann die Verwendung von Filterprogrammen am Computer oder am Handy sinnvoll sein. Je älter die Kinder werden, desto eher finden sie Wege, Filter und Sperren zu umgehen und desto wichtiger wird das darüber reden.
    • Nicht „ausflippen“. Behalten Sie einen kühlen Kopf, wenn Ihr Kind mit einem ungeeigneten Inhalt in Berührung gekommen ist. Drohen Sie nicht mit Strafen oder Verboten, sonst verlieren Sie Ihre Rolle als Ansprechperson.
    • Seien Sie Vorbild! Reflektieren Sie auch Ihre eigene Mediennutzung kritisch. Leben Sie Ihrem Kind den Umgang mit Medien vor, den Sie sich von ihm wünschen.