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Welche Sozialen Netzwerke sollen Jugendeinrichtungen nutzen?

Weitere Infos zu: JugendarbeitSoziale Netzwerke

Es lohnt sich für Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit durchaus, jene Sozialen Netzwerke zu nutzen, die aktuell bei den Jugendlichen angesagt sind.

Folgende Sozialen Netzwerke sind für Kinder und Jugendliche wichtig

  • WhatsApp: WhatsApp ist in der Praxis das Netzwerk, das am häufigsten für die Kommunikation mit Jugendlichen genutzt wird. Die Broadcasting-Funktion von WhatsApp ist ideal, um große Gruppen von Jugendlichen schnell und unkompliziert zu erreichen, z. B. um das Programm der Jugendeinrichtung zu verbreiten oder gezielt zu Aktionen einzuladen.
  • YouTube: YouTube wird nicht nur zum Musikhören und Videoschauen genutzt, sondern auch als Suchmaschine oder Plattform für eigene Videos. Viele Jugendeinrichtungen betreiben einen eigenen Kanal und erstellen gemeinsam mit den Jugendlichen YouTube-Videos.
  • Instagram: Die meisten Jugendlichen sind auf Instagram unterwegs – und mittlerweile haben sich auch viele Jugendeinrichtungen einen eigenen Account zugelegt. Instagram eignet sich gut, um das eigene Programm zu verbreiten oder Aktivitäten anzukündigen – natürlich in Bilderform! Ein ideales Motiv ist immer auch Essen in allen Variationen – besonders in Jugendzentren spielt Essen eine große Rolle. Beim Posten von Fotos und Videos sollten immer das Urheberrecht sowie das „Recht am eigenen Bild“ beachtet werden. Eventuell können Sie Ihre Jugendlichen auch einen Takeover des Kanals machen lassen.
  • Snapchat: Mit seinen „Snaps“ (Schnappschüssen), die nach wenigen Sekunden wieder von selbst verschwinden und mit verschiedenen Filtern und Effekten versehen werden können, wird Snapchat gerne zum Chatten per Foto und Video genutzt. In der Jugendarbeit eignet sich Snapchat, wie auch Instagram, besonders für sogenannte „Takeovers“, bei denen Jugendliche für kurze Zeit den Account der Jugendeinrichtung übernehmen.
  • TikTok: Mit ihren kreativen und kurzweiligen Videos wird die App TikTok bei Jugendlichen immer beliebter. TikTok ist für witzige und unterhaltsame Clips (z. B. Challenges) ebenso geeignet wie für informative Kurzfilme. Dass sich schon mit relativ wenig Aufwand ansehnliche Videos erstellen lassen, können auch Jugendeinrichtungen für sich nutzen – einerseits, um gemeinsam mit Jugendlichen solche Videos zu erstellen, andererseits auch als Kommunikationsmittel, um mit diesen in Kontakt zu treten.
  • Discord: Mit ihren vielen verschiedenen Anwendungs- und Einstellungsmöglichkeiten eignet sich die Kommunikationsplattform Discord sehr gut für die Jugendarbeit. Den Jugendlichen können damit Räume zur Verfügung gestellt werden, die sie zum Chatten, für Sprach- und Videoanrufe und vieles mehr nutzen können. Discord kann damit als Treffpunkt innerhalb und außerhalb der Online-Öffnungszeiten genutzt werden und lässt sich durch die vielen Gestaltungsmöglichkeiten gut an die Interessen der Jugendlichen anpassen.
  • Facebook wird von immer weniger Jugendlichen aktiv genutzt, weshalb auch die Bedeutung des Netzwerks für die Jugendarbeit zurückgegangen ist. Sollten Sie viele Jugendliche betreuen, die Facebook noch aktiv nutzen, ist es natürlich sinnvoll, dieses Netzwerk für Ihre Arbeit zu nutzen. Es lohnt sich aber auch in anderen Fällen für Jugendeinrichtungen, auf Facebook präsent zu sein – etwa um Stakeholder auf dem Laufenden zu halten oder bei Fördergebern auf dem Radar zu bleiben.