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WhatsApp sicher nutzen – geht das überhaupt?

Weitere Infos zu: Soziale Netzwerke

Seit dem Jahr 2016 werden alle über WhatsApp verschickten Inhalte (Nachrichten, Fotos, Videos, Dateien, ...) mit einer sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen. Das bedeutet, dass nur Sender:in und Empfänger:in die jeweiligen Inhalte lesen können. Wenn es um das Thema Datenschutz geht, steht WhatsApp dennoch immer wieder in der Kritik. Denn als Nutzer:in hat man keine Kontrolle darüber, welche Daten (z. B. die eigene Telefonnummer oder Kontakte im Adressbuch) erhoben, gespeichert und an den Mutterkonzern Facebook weitergegeben werden.

    Beachten Sie folgende Tipps

    • Keine sensiblen Daten versenden.
      Das gilt auch für private Chats und Gruppen. Verschicken Sie keine persönlichen Informationen (Wohnadresse, Passwörter, Bankdaten etc.) und Fotos über WhatsApp. Schärfen Sie auch Ihren Kindern ein, keine Inhalte zu versenden, die andere nachteilig verwenden könnten (z. B. Nacktbilder). Bedenken Sie: In WhatsApp können Bilder oder Informationen mit wenigen Klicks an sehr viele Menschen weitergeleitet werden.
    • Privatsphäre-Einstellungen nutzen. 
      Verbergen Sie Ihr Profilbild, Ihre Statusmeldung sowie den Zeitpunkt, an dem Sie zuletzt online waren, vor Fremden.
    • Keine Kontaktanfragen von Fremden annehmen.
      Sie können unerwünschte Kontakte und Gruppen blockieren. Denken Sie daran, die Administrator:innen der Gruppe zu blockieren, bevor Sie diese verlassen – so stellen Sie sicher, dass Sie nicht erneut hinzugefügt werden. Klären Sie Ihre Kinder über Sexting und Cyber-Grooming auf.
    • Kettenbriefe nicht weiterleiten.
      Kettenbriefe sind Massennachrichten, die großes Unheil versprechen, wenn sie nicht binnen kurzer Zeit an eine gewisse Anzahl an Kontakten weitergeschickt werden. Diese Kettenbriefe sind grundsätzlich immer Hoaxes und können daher getrost ignoriert bzw. gelöscht werden. Gruselige Kettenbriefe können vor allem Kindern große Angst machen – sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und nutzen Sie gegebenenfalls den Kettenbrief-Chatbot.
    • Smartphone schützen.
      Lassen Sie Ihr Smartphone niemals unbeaufsichtigt herumliegen und schützen Sie es mit einem Sperrbildschirm vor fremden Zugriffen.
    • WhatsApp-Alternativen nutzen.
      Es gibt mittlerweile mehrere Messenger-Dienste, die WhatsApp sehr ähnlich sind, aber deutlich mehr Wert auf den Datenschutz der Nutzer:innen legen. Testen Sie Alternativen und stimmen Sie sich mit Ihrem engeren Bekanntenkreis ab.