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7 Tipps zum kompetenten Umgang mit Bildern im Internet

Urheberrechte

Bilder sind die neuen Worte! Fotos, Videos und Emojis werden für die Kommunikation im Internet immer wichtiger. Wir geben Tipps, wie Sie Herausforderungen beim Umgang mit Bildern im Netz kompetent meistern.


Bilder sind die neuen Worte!

Bilder werden in der digitalen Welt immer wichtiger: Besonders bei Kindern und Jugendlichen stehen Fotos, Symbole und Videos hoch im Kurs und ersetzen in der Kommunikation teilweise das geschriebene Wort. 

Die Kommunikation mit Bildern bietet viele Vorteile – auch im Unterricht. Wer die Chancen von Bildkommunikation im Internet nutzen will, benötigt neben den entsprechenden visuellen Kompetenzen auch einiges an Übung.

Folgende Tipps helfen dabei, mit Bildern und Videos im Netz kompetentumzugehen:


7 Tipps zum kompetenten Umgang mit Bildern im Internet

  1. Urheberrechte beachten. Nur weil Fotos, Grafiken oder Videos im Internet leicht auffindbar sind, heißt das noch lange nicht, dass sie einfach so verwendet werden dürfen. Es bedarf in der Regel der Einwilligung des Rechteinhabers oder der Rechteinhaberin, um urheberrechtlich geschützte Inhalte veröffentlichen zu dürfen. Alternative: Inhalte mit Creative Commons-Lizenz nutzen!
     
  2. Abgebildete um Erlaubnis fragen. Fotos oder Videos, die andere Personen nachteilig darstellen, dürfen nicht veröffentlicht werden  („Recht am eigenen Bild“). Vor dem Posten sollte daher immer das Einverständnis der abgebildeten Personen eingeholt werden. Das gilt auch innerhalb der Familie: Eltern sollten keine Aufnahmen ihrer Kinder online stellen, wenn diese das nicht möchten. 
     
  3. Privatsphäre schützen. Wer in Sozialen Netzwerken die Kontrolle über eigene Bilder behalten will, sollte diese nur einem ausgewählten Publikum zugänglich machen. Die Privatsphäre-Leitfäden von Saferinternet.at helfen, Bilder vor unerwünschten Zugriffen zu schützen. Fotos oder Videos sollten keine Details über die eigene Person, den Wohnort oder Arbeitsplatz verraten. Darüber hinaus zu beachten: Es gibt kein „Safer Sexting“  – daher besser gut abwägen, ob und an wen freizügige Bilder versendet werden.
     

    Für Eltern und Lehrende

  4. Bildkompetenz fördern. Bildkommunikation ist nicht immer eindeutig und kann vor allem zwischen älteren und jüngeren Generationen zu Missverständnissen führen. Das Entschlüsseln und Interpretieren von Bildern muss gelernt und geübt werden. Diese Fähigkeiten helfen auch beim Erkennen manipulierter Bilder in der Werbung oder in der politischen Berichterstattung. Bild- und Videobearbeitung selbst sind wichtige Zukunftskompetenzen, die es zu fördern lohnt!
     
  5. Bilder in der Schule richtig einsetzen. Die Kommunikation mit Bildern bietet auch im Unterricht zahlreiche Vorteile und kann in vielen verschiedenen Fächern integriert werden. Ohne Einverständniserklärung der Eltern darf die Schule keine Fotos von Schüler/innen veröffentlichen, etwa auf der Schulwebsite. Ab 14 Jahren sollten die Jugendlichen zusätzlich selbst unterschreiben. Lehrende haben bei der Verwendung von Bildern Vorbildwirkung (Urheberrechte!).
     
  6. Aktiv mit Bildern kommunizieren. Nur wer offen für Neues bleibt und Foto-Apps wie Instagram oder Bildbearbeitungs-Tools wie Pixlr selbst ausprobiert, wird die Faszination und Funktionsweise von Bildkommunikation verstehen. Kinder und Jugendliche sind hier die Expert/innen – und können Erwachsenen vielleicht den einen oder anderen Tipp geben.
     
  7. Emotionale Wirkung von Bilder beachten. Bilder sprechen beim Betrachten immer auch Gefühle an – sie können motivierend wirken, aber auch traurig machen oder Angst auslösen. Besonders bei kleinen Kindern können Fotos und Videos einen starken Eindruck hinterlassen. Eltern sollten sich die emotionale Ebene von Bildkommunikation stets bewusst machen und etwaige Ängste ihrer Kinder ernst nehmen.


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