Das war der Safer-Internet-Monat 2025
Lehrende Eltern Jugendliche Jugendarbeit Handy & Internet Soziale Netzwerke Informationskompetenz

Über 80 Schulen und Jugendorganisationen beteiligten sich am Safer-Internet-Monat 2025. Bild: MS Neuhofen/Ybbs
KI, Deepfakes und Workshops
Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen? Mit dieser Frage beschäftigte sich die BHAK/BHAS Villach. Anhand eines Rollenspiels wurden die positiven und negativen Aspekte von KI für verschiedene Personen erlebbar gemacht. Ein weiterer beliebter Zugang zum Thema KI war das Verpacken von Wissen über KI in Reels. Die Schüler:innen der Berufsschule Laa an der Thaya klärten auf, dass sich KI nicht nur auf ChatGPT beschränkt, sondern in vielen alltäglichen Tools wie Google Maps oder sozialen Netzwerken zu finden ist.
Die Schüler:innen der Mittelschule Laakirchen beschäftigen sich mit Fake News. Wie erkennt man sie und was kann man dagegen tun? Zur Aufklärung über Fake News wurde unter anderem Faktenchecker herangezogen. Auch die Mittelschule Eisenerz befasste sich mit den Erkennungsmerkmalen von Fake News und erstellte anhand dieser, eigene Falschmeldungen. Abschließend ging es für die Schüler:innen in einen digitalen Fake News-Escape Room
Beliebt waren auch Workshops zu den unterschiedlichsten Themen. An der Allgemeinen Sonderschule Knittelfeld wurden beispielsweise Workshops zum Thema Datenschutz für alle Schulstufen angeboten. Das Gelernte wurde anschließend in Plakaten verarbeitet.
Reflexion der eigenen Mediennutzung
Wie viel Zeit verbringen wir eigentlich mit Social Media? Diese Frage beschäftigte dieses Jahr viele Schulen. Das Projekt „Safer Social Media“ der Mittelschule Lech am Arlberg analysierte in einem mehrstufigen Prozess die eigene Mediennutzung. Eine Woche lang trackten alle Schüler:innen der Schule ihre Social-Media-Zeit, um einen Überblick zu erhalten. Die teilweise erschreckenden Ergebnisse wurden in einem nächsten Schritt ausgewertet und reflektiert. Abschließend wurden in zufällig gebildeten Kleingruppen Tipps für einen sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken diskutiert. Alle Ergebnisse sind auf der Website der Schule zu finden. Die Schüler:innen und einige Lehrende des Bundesrealgymnasiums Salzburg stellten sich einer spannenden Challenge: 72 Stunden ohne Handy! Von Montag bis Donnerstag blieben die Handys aus. Anschließend fanden ein Austausch und eine Reflexion über diese Erfahrung statt.
Jugendliche entwickeln Lernmaterialien für Kinder
Im Projekt „Teens teach Kids“ entwickelten die Schüler:innen der BHAK Eisenerz kreative Lernmaterialien für Kinder von 6 bis 11 Jahren, um sie für den sicheren Umgang mit dem Internet zu sensibilisieren. Die Themen reichten von Fotos im Internet über sicheres Chatten bis hin zu Cybermobbing. Die Lerntools umfassten Plakate und Comics, Videos, Brettspiele, Quiz und Escape Rooms.
Schnitzeljagd & Quiz
Besonders beliebt waren auch 2025 wieder unsere Schnitzeljagden, die von über 7000 Schüler:innen eifrig gelöst wurden. Auch unsere Quiz wurden als Einstieg in die vielfältigen Themen genutzt.
Themenabende und Infos über Social Media
Jugendorganisationen waren vor allem auf Instagram und TikTok aktiv. In Videos, Stories und Posts informierten sie über Fake News, Cybermobbing und Hass im Netz. Aber auch Workshops, Quiz und Safer-Internet-Talks waren beliebte Aktivitäten.
Alle Aktivitäten finden Sie unter dem Hashtag #SID2025AT.
Die Gewinnerprojekte werden am 31. März 2025 verständigt!
Unter allen teilnehmenden Schulen und Jugendorganisationen, die ihre Aktivitäten und Projekte bis 11. März 2025 mit dem Hashtag #SID2025AT auf Facebook, Instagram, TikTok & Co. veröffentlicht oder über unser Formular eingereicht haben, werden 3 x € 500,- für eine Medienausstattung ihrer Wahl sowie drei Saferinternet.at-Workshops im Ausmaß von je vier Stunden, gesponsert von A1, verlost.
Der Safer Internet-Aktionsmonat wurde unterstützt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF).