Die wichtigsten Sicherheitseinstellungen in WhatsApp
Lehrende Eltern Jugendliche Jugendarbeit Soziale NetzwerkeWer sieht was?
Entscheiden Sie selbst, wer Ihr Profilbild, Ihren Status und Ihre Lesebestätigung sehen darf. Stellen Sie mit Ihren Einstellungen sicher, dass Sie nicht ungewollt sensible Daten oder private Momente mit anderen Nutzer:innen teilen.
- Profilbild: Legen Sie fest, dass nur gespeicherte Kontakte Ihr Profilbild sehen dürfen. Mit wenigen Klicks können Sie Ihr Profilbild sogar vor einzelnen Kontakten verbergen.
- Status: Wussten Sie, dass jede Person, die Ihre Nummer gespeichert hat, Ihren Status sehen kann? Das muss nicht sein! Stellen Sie ein, dass nur gespeicherte Kontakte Ihren Status sehen dürfen. Schließen Sie bei Bedarf einzelne Personen aus.
- Zuletzt Online und Online-Status: Verbergen Sie, wann Sie zuletzt online waren und den Hinweis, dass Sie gerade online sind.
- Lesebestätigung: Deaktivieren Sie die Lesebestätigung. Ihre Kontakte sehen dann nicht, ob Sie eine Nachricht bereits gelesen haben oder nicht. Achtung: In Gruppen sieht man immer, wenn eine Nachricht gelesen wurde!
- Bereits versendete Nachrichten löschen: Sie können WhatsApp-Nachrichten und Bilder auch im Nachhinein wieder löschen. Bedenken Sie: Die Empfänger:innen sehen, dass Sie eine Nachricht gelöscht haben. Möglicherweise wurde die Nachricht auch schon geöffnet oder der Inhalt gespeichert.
Kein Stress mit WhatsApp-Gruppen
Zeitweise können WhatsApp-Gruppen wirklich nerven: Vor allem, wenn Sie viele davon haben und ständig neue Nachrichten eintreffen. Leider werden WhatsApp-Gruppen manchmal aber auch zum Austragungsort für Cyber-Mobbing und Ausgrenzung oder zur Plattform für Fake News und andere problematische Inhalte. So weit sollte es auf keinen Fall kommen!
Schärfen Sie daher Ihre Einstellungen für WhatsApp-Gruppen unbedingt nach: Schalten Sie sehr aktive Gruppen stumm und verlassen Sie unerwünschte Gruppen am besten einfach. Bestimmen Sie selbst, wer Sie zu einer Gruppe hinzufügen darf, und verhindern Sie unerwünschte Kontaktaufnahmen.
In unserem Privatsphäre-Leitfaden finden Sie außerdem Tipps, wie Sie eine WhatsApp-Gruppe verwalten und Cyber-Mobbing in Gruppen verhindern.
Kontosicherheit, Melden und Blockieren
Schützen Sie Ihr WhatsApp-Konto vor fremden Zugriffen, indem Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Sorgen Sie außerdem vor und machen Sie regelmäßige Backups Ihrer Chats, falls Ihr Gerät kaputtgeht oder Sie ein neues bekommen und bisherige Daten übertragen möchten.
Übrigens ist es mittlerweile möglich, Nachrichten und Kontakte direkt an WhatsApp zu melden. In jedem Fall ist es aber anzuraten, Personen, die Sie belästigen zu blockieren, um sicherzustellen, dass diese Ihnen nicht mehr schreiben oder problematische Inhalte senden können.
Kettenbriefe und Scam
Vor allem bei jüngeren Kindern sind Kettenbriefe ein häufiges Thema. Meist handelt es sich um harmlose Sprüche oder Freundschafts- bzw. Liebesbekundungen. Andere Kettenbriefe beinhalten Todesdrohungen, Falschmeldungen oder gruselige Geschichten, die den Kindern ernsthafte Angst bereiten.
Solche Kettenbriefe können Kinder via WhatsApp unter der Nummer 0681 10 809 449 an unseren Kettenbrief-Roboter weiterleiten! Dieser hilft ihnen dabei, die Kettenbriefe einzuordnen und gibt entlastende Antworten.
Nehmen Sie sich außerdem vor Scam in Acht. Zurzeit werden vermehrt gefälschte Nachrichten via WhatsApp versendet, in denen sich Kriminelle als Ihr Kind ausgeben, um Sie unter einem Vorwand um Geld zu bitten. Die Watchlist Internet hat bereits mehrmals vor dieser Betrugsmasche gewarnt.
Alternativen zu WhatsApp
Es muss nicht immer WhatsApp sein. Mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen, die mehr Wert auf Datenschutz legen, WhatsApp aber in nichts nachstehen! Hier finden Sie empfehlenswerte Messenger-Dienste.