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Facebook-Trend „Spotted“: Kuppelei über das Soziale Netzwerk.

Das Facebook-Phänomen „Spotted“ entwickelt sich zur Single-Börse der etwas anderen Art und wächst unaufhaltsam weiter.

Der neue Facebook-Trend „Spotted“ mutiert nun auch in Österreich zu einem flächendeckenden Phänomen. „Spotted“ kommt aus dem Englischen „to spot someone“ und bedeutet, dass man jemanden gefunden oder entdeckt hat. Der Ursprung des „Entdeckens“ via Online-Netzwerk soll im schottischen Glasgow liegen.

„Spotted“ - was ist das und wie funktioniert es?

Durch das liken einer „Spotted“-Seite auf Facebook, z.B. Spotted: Wiener Linien werden die Nutzer/innen Teil einer Community - so wie bei jedem anderen Liken einer Seite auf Facebook auch. Auf den so genannten „Spotted“-Seiten geben Nutzer/innen Kontaktanzeigen auf, in denen sie eine bestimmte Person suchen, von der sie aber nicht den Namen kennen. Eine neuartige Single-Börse also, die sich die Kraft von Netzwerken zunutze macht.

Eine typische „Spotted“-Situation: Anna sieht in der der Wiener U-Bahn am 15. Jänner 2013 einen netten Burschen im roten Karoshirt, der sie immerzu freundlich anlächelt. Anna traut sich nicht, ihn anzusprechen und als sie das nächste mal von ihrem Buch aufsieht, ist er verschwunden. Zuhause sendet sie auf Facebook eine Suchanzeige an „Spotted: Wiener Linien“, die anonym von den Seitenbetreiber/innen veröffentlicht wird. Nun können alle Fans der Seite Namen von Facebook-Mitgliedern samt den Links zu deren Profilen posten, die auf die Beschreibung passen könnten. Nutzer/innen, die sonst vielleicht unentdeckt bleiben würden, werden so aufgefunden und einer Öffentlichkeit präsentiert.

Was mache ich, wenn ich nicht gefunden werden will?

Das ist eine schwierige Frage, verhindern können das Nutzer/innen nämlich gar nicht. Prinzipiell können alle Personen von ihren Freund/innen und auch von den Freund/innen der Freund/innen in den Kommentaren unter der Suchanzeige markiert werden. Da helfen nur sichere Privatsphäre-Einstellungen, um zumindest benachrichtigt zu werden, wenn man in einem Beitrag markiert wurde.

Privatsphäre-Einstellungen zu Markierungen:

Mit den richtigen Privatsphäre-Einstellungen können Markierungen/Verlinkungen in Beiträgen zwar nicht verhindert werden, aber man bekommt eine Meldung von Facebook, dass man markiert wurde und kann diese Markierung wieder entfernen.

Markierungen überprüfen
Konto > Privatsphäre-Einstellungen > Chronik und Markierungseinstellungen > Möchtest du Beiträge, in denen dich deine Freunde markieren, prüfen, bevor sie in deiner Chronik erscheinen? > Bearbeiten > Aktiviert.

Konto > Privatsphäre-Einstellungen > Chronik und Markierungseinstellungen > Möchtest du die Markierungen überprüfen, die Nutzer zu deinen eigenen Beiträgen hinzufügen, bevor sie auf Facebook erscheinen? > Bearbeiten > Aktiviert.

Markierungen löschen
Im Aktivitätenprotokoll (Chronik > Aktivitätenprotokoll) scheinen die Beiträge auf, in denen man markiert wurde. Über das Bleistift-Symbol neben jedem Beitrag (Bearbeiten) können Markierungen wieder entfernt werden.


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