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NEU: Frag Barbara! Beim Spielen zuschauen?

Eltern Digitale Spiele

Computerspielen ist eine Sache, aber dabei zuschauen, wie andere spielen?! Das erscheint vielen Eltern eigenartig. Was dahinter steckt, erfahren Sie in unserem Video-Elternratgeber Frag Barbara!

Warum Kinder und Jugendliche gerne beim Spielen zuschauen

  1. Weiterbildung

    Durch das Zuschauen lernen jene Kinder, die selbst gerne spielen, wie sie gewisse Herausforderungen meistern und z. B. ins nächste Level gelangen können.

  2. Unterhaltung

    Das Zuschauen bei Computerspielen ist in etwa vergleichbar mit dem Schauen von Fußballspielen. Für Kinder haben solche Spiele einen hohen Unterhaltungswert, wobei sie meist sogar direkt mit den ModeratorInnen oder SpielerInnen in einen kommunikativen Austausch treten können.

  3. Mitreden können

    Vielen Kindern geht es aber auch einfach nur darum, mitreden zu können. Vor allem dann, wenn sie das Spiel selbst noch nicht spielen dürfen (oder wollen) hilft es, anderen SpielerInnen zuzusehen, um dann im Freundeskreis und in der Klassengemeinschaft informiert mitreden zu können.


Welche Rolle spielt dabei Gruppendruck und was können Eltern tun?

Vor allem der Punkt "Mitreden können" zeigt auch, unter welchem Druck Kinder teilweise stehen. Sie dürfen oder wollen ein (vielleicht sogar gewalttätiges) Spiel noch nicht spielen und fürchten gleichzeitig, aus sozialen Gefügen ausgeschlossen zu werden, wenn sie sich nicht entsprechend auskennen. Da hilft nur, sich als ZuschauerIn weiterzubilden.

  • Ist Gruppendruck der eigentliche Motivator für das Schauen von Computerspielen, dann können Eltern von großer Hilfe sein. Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihrer Kinder und ermutigen Sie diese, sich selbst eine Meinung zu bilden und auch dazu zu stehen.
  • Ist es aber eher so, dass Ihre Kinder Freude an solchen Videos haben und Sie es sind, die sich dabei unwohl fühlen, so sprechen Sie das an. Kritisieren Sie dabei nicht das Hobby Ihrer Kinder, sondern die Inhalte. Erklären Sie, warum diese Ihnen Unbehagen bereiten. Unterstützen Sie Ihre Kinder dabei, passendere Spielealternativen zu finden, z. B. auf www.bupp.at oder www.spielbar.de.
  • Weiters ist es wichtig, mit Ihren Kindern klare Regeln und Konsequenzen zu besprechen – nicht nur die Inhalte und Dauer betreffend, sondern auch hinsichtlich der möglichen Kostenfallen.

Informieren Sie sich hier, wie man gute Familienregeln aufstellt.