NEU: Frag Barbara! Zu viel gespielt?

Vor allem für Eltern, die selbst nicht Computer spielen, kann das Spielverhalten der eigenen Kinder schnell besorgniserregend wirken. Hier kann gleich eine erste Entwarnung gegeben werden: Eine ernstzunehmende Spielsucht liegt in den allerseltensten Fällen vor.

Dennoch sind die Sorgen nachvollziehbar. Auch wenn es sich noch nicht um Sucht handelt, kann exzessives Computerspielen ein Anzeichen für dahinterliegende Probleme sein. Woran man erkennt, ob beim eigenen Kind bereits ein Problem vorliegt und was das genau mit der individuellen Funktion des Spielens für das Kind zu tun hat, erklärt Barbara im neuesten Video des Elternratgebers Frag Barbara!.

Sie haben Ihr Kind gerade erst zu Weihnachten mit einem neuen Spiel oder Gerät beschenkt? Dann ist es kein Wunder, dass Ihr Kind damit jetzt besonders viel Zeit verbringt. Das heißt doch eigentlich nur, dass Sie mit Ihrem Geschenk genau ins Schwarze getroffen haben. Sprechen Sie dennoch mit Ihrem Kind über Ihre Bedenken und vereinbaren Sie mit ihm, wann es für wie lange spielen darf.

Achtung! Hier kann es – je nach Spiel – empfehlenswert sein, nicht strikt nach der Zeit zu gehen, sondern z. B. nach Speicherpunkten. Muss Ihr Kind das Spiel ohne zu speichern unterbrechen, kann das zu unnötigem Frust führen.

Wichtig ist es, dass Sie mit Ihrem Kind im Gespräch bleiben. Finden Sie heraus, warum Ihr Kind gerade so viel Computer spielt: aus Langeweile und Faszination oder liegt doch ein ernsteres Problem dahinter?

Interessieren Sie sich für Ihr Kind und lassen Sie sich die Spiele zeigen. Vereinbaren Sie klare Regeln, an die sich Ihr Kind halten muss, um spielen zu dürfen.