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Phishing: Wie Betrüger/innen unsere Daten angeln

Cybercrime hat sich im Jahr 2012 verdoppelt - auch Phishing ist ganz oben dabei. Die Methode ist nicht neu: User/innen landen über einen Link auf einer perfekt gefälschten Seite der angegebenen Website – und merken es gar nicht...

Die polizeiliche Anzeigestatistik zeigt, dass sich IT-Kriminalität, auch Cybercrime genannt, im Jahr 2012 verdoppelt hat. Die Statistik zeigt, dass Tag und Nacht gehackt wird und es den Betrüger/innen im Regelfall um Geld geht.

Zuletzt stand die Facebook-Fälschung „faceboourk.com“ in den Schlagzeilen: Über diese perfekte Facebook-Fälschung haben Betrüger/innen den User/innen unzählige persönliche Daten abgeluchst. User/innen Sozialer Netzwerke als Zielgruppe ist neu, die Phising-Methode jedoch alt.

So funktioniert das Geschäft mit den privaten Daten

User/innen klicken im Internet oder in E-Mails auf einen Link, um sich Shopping-Angebote anzusehen, Online-Banking zu nutzen oder wie zuletzt sich in Facebook einzuloggen. Ohne es zu merken landen Sie auf einer perfekt gefälschten Website (z. B. www.faceboourk.com statt www.facebook.com). Diese Fake-Seiten sehen den Originalen zum Verwechseln ähnlich: Nun werden die ahnungslosen Nutzer/innen aufgefordert Login-Daten, Bankdaten oder andere persönliche Informationen preiszugeben.

Beispiel www.faceboourk.com: Das vermeintliche Soziale Netzwerk forderte die Nutzer/innen auf ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern, indem sie weitere Informationen wie die Handynummer preisgaben. Im Glauben etwas für ihre Sicherheit getan zu haben, wurden die Facebooker/innen um ihre Daten gebracht.


Nachdem die Daten „gefischt“ wurden, werden die Nutzer/innen auf die richtige Website der Unternehmen, Banken, Sozialen Netzwerke weitergeleitet – ohne etwas bemerkt zu haben. Die gefälschte Seite verschwindet nach einigen Stunden oder Tagen wieder und die Betrüger/innen sind über alle Berge.

Und was passiert mit meinen Daten?

Die Daten werden meistens für viel Geld auf dem Schwarzmarkt verkauft. Mit den Daten lässt sich leicht Identitätsdiebstahl sowie Finanzbetrug begehen.

Unsere Tipps, wie Sie „Phishing“ vermeiden

  • Klicken Sie auf keine Links in E-Mails, die dazu auffordern, Kontodaten bzw. Passwörter bekannt zu geben. Löschen Sie diese E-Mails sofort!
  • Achten Sie auf Webseiten auf die korrekte URL. Oftmals weicht diese nur minimal von der Original-Website ab (z. B. www.bowag.com statt www.bawag.com / www.faceboourk.com statt www.facebook.com
  • Übermitteln Sie keine vertraulichen Daten (Login-Daten, Passwörter, TANs) per E-Mail oder telefonisch.
  • Melden Sie überraschende Änderungen der vertrauten Login-Seiten sofort an den Betreiber (also beispielsweise die Bank oder das Internetportal).
  • Geben Sie vertrauliche und persönliche Daten ausschließlich über SSL-verschlüsselte Seiten bekannt (erkennbar an "https://" am Beginn der Internetadresse und an einem Schloss-Symbol am oberen oder unteren Bildschirmrand).
  • Führen Sie laufend Sicherheits-Updates an Ihrem Internet-Browser durch.
    Anti-Viren-Programm installieren und laufend aktualisieren.
    Anti-Spyware-Programm installieren und laufend aktualisieren.
    Firewall aktivieren bzw. installieren.

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