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Sexualität & Internet

Während das Internet Kindern und Jugendlichen gute Möglichkeiten zur sexuellen Aufklärung und Selbstbestimmung bietet, sind sie dort gleichzeitig Gefahren wie Cybergrooming und anderen Formen der sexuellen Belästigung ausgesetzt. Die Anonymität und Reichweite des Internets erleichtern es Täter:innen, junge Nutzer:innen gezielt zu manipulieren und auszunutzen. Es ist entscheidend, Kinder und Jugendliche über diese Gefahren aufzuklären, um sie zu schützen und ihnen einen sicheren Umgang mit ihrer Sexualität im digitalen Raum zu ermöglichen.


News

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Webinar zu Ergebnissen der neuen Studie „Sexuelle Belästigung online“

Anlässlich des Safer Internet Day am 11. Februar 2025 stellen wir die Ergebnisse unserer aktuellen Studie zu sexueller Belästigung im Internet vor.

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Lehrende aufgepasst: Safer-Internet-Fachtagung als Fortbildung anrechnen lassen

Melden Sie sich bis zum 15.01. für die Safer-Internet-Fachtagung „Aufwachsen in der digitalen Welt“ am 13. Februar 2025 an und lassen Sie sich die Teilnahme als Fortbildung bei der PH Wien anrechnen!

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Ein Jahr Safer-Internet-Fachstelle digitaler Kinderschutz

Unsere Fachstelle unterstützt seit einem Jahr Fachkräfte an der Schnittstelle von Digitalisierung und Kinderschutz – mit Fachinformationen, Workshops, Fortbildungen und vielen weiteren Angeboten.

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Jetzt anmelden: Fachtagung „Safer Internet – Aufwachsen in der digitalen Welt“

Am 13. Februar laden wir Sie herzlich zu unserer Fachtagung in Wien ein. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten und den praxisnahen Austausch mit Jugendlichen.

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NEU: Unser Themenbereich „Sexualität & Internet“

Von Sexting über Pornos bis Cybergrooming – in unserem neuen Themenbereich finden Sie Infos, Tipps und Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Sexualität & Internet!


FAQs


Infomaterialien

 Flyer_Sexting.pdf

Flyer: Sexting

Informativer Flyer für Jugendliche zum Thema Sexting.

Veröffentlichung: Oktober 2024

 Flyer_Online-Grooming.pdf

Flyer: Online-Grooming

Informativer Flyer für Jugendliche zum Thema Online-Grooming

Veröffentlichung: Oktober 2024


Quiz


10 Tipps

  1. Stehen Sie als Ansprechperson zur Verfügung.

    Signalisieren Sie Kindern, dass Sie auch bei unangenehmen und peinlichen Themen ein offenes Ohr haben. Interessieren Sie sich für die digitale Lebenswelt der Kinder und geben Sie ihnen die Sicherheit, sich bei Problemen im Internet an Sie wenden zu können, ohne gleich bestraft zu werden.

  2. Schaffen Sie ein Problembewusstsein.

    Sprechen Sie mit Kindern darüber, dass nicht alle Menschen im Internet nur Gutes im Schilde führen und sich manche Nutzer:innen als jemand anders ausgeben, um Kinder und Jugendliche online sexuell zu belästigen oder mit Nacktbildern zu erpressen.

  3. Verlassen Sie sich nicht auf Kinderschutz-Software.

    Filterprogramme und Kinderschutz-Apps sind nur beim Internet-Einstieg der Jüngsten eine wirkungsvolle Ergänzung, um die Konfrontation mit ungeeigneten Inhalten zu vermeiden. Je älter Kinder werden, desto eher können sie Filter umgehen – und desto wichtiger wird es, mit ihnen über sexuelle Inhalte und Risiken im Internet zu reden!

  4. Setzen Sie auf Aufklärung statt Angstmache.

    Gut informierte Kinder und Jugendliche mit einer positiven Einstellung zu Sexualität lassen sich durch sexuelle Darstellungen im Internet nicht so leicht verunsichern. Besprechen Sie mit Kindern, welche Online-Informationsquellen zum Thema Sexualität empfehlenswert sind.

  5. Reden Sie über Pornos.

    Pornos werden von Jugendlichen oft aktiv konsumiert und als Aufklärungsquelle genutzt, können aber sehr verunsichernd sein. Sprechen Sie offen über das Thema und erklären Sie, warum pornografische Darstellungen wenig mit der Realität zu tun haben.

  6. Verdeutlichen Sie den gesetzlichen Rahmen.

    Klären Sie Kinder und Jugendliche darüber auf, dass niemand intime Aufnahmen von ihnen ungefragt erstellen oder verbreiten darf. Machen Sie ihnen klar, dass sie sich auch selbst strafbar machen können, wenn sie Nacktbilder oder -videos von anderen ohne deren Einverständnis besitzen oder weitergeben!

  7. Minimieren Sie Risiken beim Sexting.

    Das Verschicken und Tauschen von eigenen Nacktaufnahmen gehört für viele Jugendliche zum Flirten und zur Beziehungspflege dazu. Sprechen Sie darüber, unter welchen Bedingungen Sexting erlaubt ist  und wie man Risiken in diesem Zusammenhang (z. B. Rachepornos) so gut wie möglich vermeiden kann.

  8. Ermutigen Sie Kinder zum Neinsagen.

    Bestärken Sie Kinder darin, auf ihr Bauchgefühl zu hören und sich zu wehren, wenn ihnen eine Situation im Internet Unbehagen bereitet oder sie zu sexuellen Handlungen aufgefordert werden – das ist der wirksamste Weg, um (potentielle) Täter:innen zu vertreiben. Besprechen Sie auch, welche weiteren Strategien es gibt, um sich vor sexueller Belästigung im Internet zu schützen.

  9. Entkräften Sie Schuldgefühle.

    Machen Sie Kindern klar, dass im Falle sexueller Belästigung immer die Täter:innen die Schuld tragen und nie sie selbst. Erklären Sie ihnen, dass sexuelle Belästigung auch online verboten und strafbar ist!

  10. Helfen Sie den Opfern.

    Gehen Sie im Anlassfall gemeinsam gegen die Verbreitung von Nacktfotos und gegen Sexualtäter:innen im Internet vor. Sexuelle Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger können Sie anonym an die Stopline melden. Scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen!