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Welche meiner Daten werden online gesammelt?

Weitere Infos zu: Datenschutz

Grundsätzlich werden zwei Arten von Daten unterschieden: Inhaltsdaten (z. B. Text und Anhänge einer E-Mail) und Metadaten (im Fall eines E-Mails z. B.Absender:in, Empfänger:in, Betreff, Datum und Uhrzeit, verwendetes Mailprogramm, verwendete Sprache …).

Die wichtigsten Datenquellen

  • Profile in Sozialen Netzwerken. Hier werden die meisten persönlichen Daten gesammelt – neben Postings und hochgeladenen Bildern können das Angaben über Ihren Gefühlszustand, Beziehungen, politische Einstellungen, gefolgte Seiten oder Gruppen etc. sein. Aber auch Informationen zu genutzten Geräten oder Netzwerken werden gesammelt.
  • Besuchte Websites und Online-Shops. Standardmäßig werden Datum, Uhrzeit, IP-Adresse, ungefährer Ort des Internetanschlusses, verwendetes Betriebssystem, Browsertyp, Sprache und Version der Browsersoftware und die Website, von der Sie zugreifen (z. B. Suchmaschine) erfasst. Teilweise werden noch viel genauere Daten „geloggt“, etwa wie weit Sie die Website heruntergescrollt oder welche Links Sie angeklickt haben.
  • Digitale Kommunikation. Egal, ob Sie E-Mails, SMS oder Nachrichten über WhatsApp oder andere Messenger verschicken – es wird zumindest mitverfolgt, wann und mit wem Sie kommunizieren (Metadaten). Die Inhalte selbst sind bei vielen Messengern verschlüsselt – aber eben nicht bei allen.
  • Suchmaschinen. Der Suchmaschinen-Riese Google weiß nicht nur, welche Fragen Ihnen unter den Nägeln brennen, sondern kennt von Nutzer:innen mit Google Account noch viel mehr Details, z. B. oft besuchte Orte oder Ihre Lieblingsvideos auf YouTube. 
  • Unterwegs mit dem Smartphone. Smartphones versuchen sich ständig zu verbinden, etwa mit WLAN-Netzwerken oder via Bluetooth mit anderen Geräten. Ist Ihre Standortortung aktiviert, entsteht im Laufe des Tages ein detailliertes Bewegungsprofil.
  • Apps. Die kleinen Programme verlangen oft deutlich mehr Zugriffsberechtigungen als notwendig, z. B. auf Standortdaten, Browserverlauf, Geräte-ID, Kontakte im Adressbuch oder Handykamera.
  • Bezahlen. Bei der Nutzung von Kreditkarten, Bankomatkarten oder Kundenkarten fallen viele Informationen an, die auch Auskunft über Ihr Kaufverhalten und Ihre Zahlungsfähigkeit geben.
  • Internet der Dinge (IoT). Immer öfter sind Haushaltsgeräte, Heizungen oder Stromzähler („Smart Home“) miteinander vernetzt bzw. mit dem Internet verbunden. Ein Paradebeispiel sind hier digitale Assistenten wie Alexa von Amazon. Jede Menge Nutzungsdaten sammeln aber auch Kinderspielzeuge, die sich per App bedienen lassen (Smart Toys), sogenannte Wearables (smarte Armbanduhren, Fitnesstracker etc.) oder vernetzte Fahrzeuge.
  • Biometrische Daten. Zum Entsperren von Geräten werden immer häufiger Techniken wie Fingerabdrücke, Iris-Scan oder Gesichtserkennung verwendet. Biometrische Daten können anders als ein Passwort im Falle eines Diebstahls nicht geändert werden und sind daher besonders sensibel.