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Unter Cybermobbing versteht man das absichtliche und wiederholte Beleidigen, Bedrohen oder Bloßstellen einer Person über digitale Medien. Da sich die Inhalte online schnell verbreiten und schwer zu entfernen sind, erreicht Cybermobbing ein besonders breites Publikum. Im Internet sind die Opfer den Attacken zudem rund um die Uhr ausgeliefert. Außerdem können die Täter:innen dort anonym agieren, wodurch die Hemmschwelle sinkt und die Angriffe oft besonders heftig ausfallen.
Dieses Unterrichtsmaterial bietet umfangreiche Informationen zum Thema Cyber-Mobbing, sowie Übungen für den Einsatz im Unterricht.
Veröffentlichung: August 2023
Informativer Flyer für Jugendliche zum Thema Cybermobbing.
Veröffentlichung: Oktober 2024
Dieses Unterrichtsmaterial bietet Informationen zum Thema Hass im Netz kontern und Übungsbeispiele für Schüler:innen ab 9 Jahren.
Veröffentlichung: August 2022
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Schaffen Sie ein Bewusstsein dafür, was Cybermobbing und Hasspostings sind. Versuchen Sie Kindern und Jugendlichen beizubringen, wie sie mit Konflikten offline und online gut umgehen und diese lösen können.
Schauen Sie nicht weg, wenn Ihnen ein Fall von Cybermobbing bekannt wird - egal ob Ihr eigenes Kind involviert ist, ein Konflikt zwischen Ihren Schüler:innen besteht oder eine Lehrperson verunglimpft wird. Nicht nur Eltern, sondern auch Schulen oder Jugendorganisationen sollten bei Verdacht auf Mobbing sofort reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen.
Cybermobbing ist in der Regel ein komplexes Phänomen, an dem mehrere Personen in unterschiedlichen Rollen beteiligt sind. Suchen Sie die Zusammenarbeit mit anderen Erwachsenen – Eltern, Lehrpersonen, Schulpsycholog:innen etc. – um die Situation zu klären. Handeln Sie aber nicht überstürzt und vermeiden Sie es, Konflikte mit anderen Eltern fortzuführen!
Wenn Ihr Kind Opfer von Cybermobbing ist, stehen Sie ihm in dieser schwierigen Situation bei. Nehmen Sie Ihr Kind ernst und geben Sie ihm nicht die Schuld für seine negativen Online-Erfahrungen - auch Handy- oder Internetverbote sind in einer solchen Situation eher kontraproduktiv.
Helfen Sie den betroffenen Kindern, sich gegen das Mobbing zu wehren. Entscheiden Sie gemeinsam, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Das Sichern von Beweisen (z. B. Screenshots von beleidigenden Postings) oder die Nutzung der Meldefunktion in sozialen Netzwerken können hilfreiche Schritte sein. In besonders schwerwiegenden Fällen kann es auch notwendig sein, Anzeige zu erstatten.
Nicht nur die Opfer, brauchen Unterstützung, sondern auch die Täter:innen. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Sie seine Handlungen nicht gutheißen und dass Cybermobbing strafbar ist, aber helfen Sie ihm, einen Ausweg aus der schwierigen Situation zu finden.
Zeigen Sie Interesse an der Lebenswelt Ihres Kindes und informieren Sie sich über dessen Handy- und Internetnutzung, auch wenn keine Belästigung vorliegt. Um Cybermobbing in der Schule vorzubeugen, sollte das Thema auch von Lehrkräften proaktiv aufgegriffen und im Unterricht behandelt werden.
Erklären Sie, wie wichtig es ist, persönliche Daten im Internet zu schützen - denn ein allzu freizügiger Umgang mit privaten Informationen kann Angriffsfläche für Cybermobbing bieten. Helfen Sie Kindern, ihre Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken zu optimieren.
Ermutigen Sie Kinder dazu, auch online Zivilcourage zu zeigen. Dazu gehört zum Beispiel, aktiv zu werden, wenn man sieht, dass andere online angefeindet werden.
Cybermobbing ist für alle Beteiligten sehr belastend – auch für Eltern und Lehrende. Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie nicht mehr weiter wissen. Unterstützung finden Sie auch bei professionellen Beratungsstellen.