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Cybermobbing

Unter Cybermobbing versteht man das absichtliche und wiederholte Beleidigen, Bedrohen oder Bloßstellen einer Person über digitale Medien. Da sich die Inhalte online schnell verbreiten und schwer zu entfernen sind, erreicht Cybermobbing ein besonders breites Publikum. Im Internet sind die Opfer den Attacken zudem rund um die Uhr ausgeliefert. Außerdem können die Täter:innen dort anonym agieren, wodurch die Hemmschwelle sinkt und die Angriffe oft besonders heftig ausfallen.


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Symbolbild mit dem Logo der Wiener Bildungschancen und Kinder, die Handys in den Händen halten

Kostenlose Saferinternet.at-Workshops für Wiener Pflichtschulen

Im Rahmen von „Wiener Bildungschancen“ erhalten Schulen kostenlose Workshops. Buchen Sie jetzt Ihren Saferinternet.at-Workshop!

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Ein Mädchen, das mit seinem Handy auf dem Sofa liegt.

Zehn Tipps zum Thema Cybermobbing

Egal, ob Kinder Opfer von Cybermobbing werden oder selbst daran beteiligt sind: Sie brauchen die Unterstützung von uns Erwachsenen! Hier finden Sie 10 Tipps, wie Sie Kindern dabei helfen können!

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Collage der 6 Gewinnerprojekte

Safer-Internet-Aktionsmonat 2024: Wir gratulieren den Gewinner:innen!

Über 100 Schulen und Jugendorganisationen haben spannende Safer-Internet-Projekte umgesetzt und an unserer Verlosung teilgenommen. Wir stellen Ihnen die Gewinnerprojekte vor.

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Bildcollage von 4 Safer-Internet-Aktionsmonat-Projekten

Das war der Safer-Internet-Aktionsmonat 2024

Auch dieses Jahr haben Schulen und Jugendorganisationen wieder einzigartige Safer-Internet-Day-Projekte umgesetzt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen und geben einen Überblick!

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Jugendlicher in einer Tischgruppe mit interessiertem Fachpublikum

Das war die Safer-Internet-Fachtagung „Aufwachsen in der digitalen Welt“

Unsere gestrige Fachtagung für Pädagog:innen und erwachsene Bezugspersonen war ein voller Erfolg! Mit rund 150 Teilnehmer:innen waren wir binnen weniger Tage ausgebucht.


FAQs


Materialien

 Aktiv_gegen_Cyber_Mobbing.pdf

Unterrichtsmaterial: Aktiv gegen Cyber-Mobbing

Dieses Unterrichtsmaterial bietet umfangreiche Informationen zum Thema Cyber-Mobbing, sowie Übungen für den Einsatz im Unterricht.

Veröffentlichung: August 2023

 Flyer_Cybermobbing.pdf

Flyer: Cyber-Mobbing

Informativer Flyer für Jugendliche zum Thema Cyber-Mobbing.

Veröffentlichung: April 2023

 Unterrichtsmaterial_Hass-im-Netz-kontern.pdf

Unterrichtsmaterial: Hass im Netz kontern

Dieses Unterrichtsmaterial bietet Informationen zum Thema Hass im Netz kontern und Übungsbeispiele für Schüler:innen ab 9 Jahren.

Veröffentlichung: August 2022


10 Tipps

  1. Sprechen Sie über Cybermobbing.

    Schaffen Sie ein Bewusstsein dafür, was Cybermobbing und Hasspostings sind. Versuchen Sie Kindern und Jugendlichen beizubringen, wie sie mit Konflikten offline und online gut umgehen und diese lösen können.

  2. Reagieren Sie im Anlassfall rasch.

    Schauen Sie nicht weg, wenn Ihnen ein Fall von Cybermobbing bekannt wird - egal ob Ihr eigenes Kind involviert ist, ein Konflikt zwischen Ihren Schüler:innen besteht oder eine Lehrperson verunglimpft wird. Nicht nur Eltern, sondern auch Schulen oder Jugendorganisationen sollten bei Verdacht auf Mobbing sofort reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen.

  3. Kooperieren Sie mit anderen Erwachsenen.

    Cybermobbing ist in der Regel ein komplexes Phänomen, an dem mehrere Personen in unterschiedlichen Rollen beteiligt sind. Suchen Sie die Zusammenarbeit mit anderen Erwachsenen – Eltern, Lehrpersonen, Schulpsycholog:innen etc. – um die Situation zu klären. Handeln Sie aber nicht überstürzt und vermeiden Sie es, Konflikte mit anderen Eltern fortzuführen!

  4. Unterstützen Sie, statt zu verurteilen.

    Wenn Ihr Kind Opfer von Cybermobbing ist, stehen Sie ihm in dieser schwierigen Situation bei. Nehmen Sie Ihr Kind ernst und geben Sie ihm nicht die Schuld für seine negativen Online-Erfahrungen - auch Handy- oder Internetverbote sind in einer solchen Situation eher kontraproduktiv.

  5. Beenden Sie das Mobbing.

    Helfen Sie den betroffenen Kindern, sich gegen das Mobbing zu wehren. Entscheiden Sie gemeinsam, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Das Sichern von Beweisen (z. B. Screenshots von beleidigenden Postings) oder die Nutzung der Meldefunktion in sozialen Netzwerken können hilfreiche Schritte sein. In besonders schwerwiegenden Fällen kann es auch notwendig sein, Anzeige zu erstatten.

  6. Helfen Sie auch den Täter:innen.

    Nicht nur die Opfer, brauchen Unterstützung, sondern auch die Täter:innen. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Sie seine Handlungen nicht gutheißen und dass Cybermobbing strafbar ist, aber helfen Sie ihm, einen Ausweg aus der schwierigen Situation zu finden.

  7. Ergreifen Sie Präventionsmaßnahmen.

    Zeigen Sie Interesse an der Lebenswelt Ihres Kindes und informieren Sie sich über dessen Handy- und Internetnutzung, auch wenn keine Belästigung vorliegt. Um Cybermobbing in der Schule vorzubeugen, sollte das Thema auch von Lehrkräften proaktiv aufgegriffen und im Unterricht behandelt werden.

  8. Besprechen Sie den Umgang mit persönlichen Daten.

    Erklären Sie, wie wichtig es ist, persönliche Daten im Internet zu schützen - denn ein allzu freizügiger Umgang mit privaten Informationen kann Angriffsfläche für Cybermobbing bieten. Helfen Sie Kindern, ihre Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken zu optimieren.

  9. Ermutigen Sie zu Zivilcourage.

    Ermutigen Sie Kinder dazu, auch online Zivilcourage zu zeigen. Dazu gehört zum Beispiel, aktiv zu werden, wenn man sieht, dass andere online angefeindet werden.

  10. Holen Sie sich Hilfe.

    Cybermobbing ist für alle Beteiligten sehr belastend – auch für Eltern und Lehrende. Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie nicht mehr weiter wissen. Unterstützung finden Sie auch bei professionellen Beratungsstellen.