Warum es sich auf jeden Fall lohnt, up-to-date zu sein
Auch wenn Sie selbst kein Fan digitaler Medien und Sozialer Netzwerke sind: Ihr Kind ist es mit ziemlicher Sicherheit schon. Digitale Medien sind für Kinder und Jugendliche meist sehr wichtig – für die Kommunikation mit Freund:innen, als Informationsquelle, zum Spielen und auch für die Selbstfindung.
Wenn Eltern sich nicht auskennen oder sogar desinteressiert sind, ist das für viele Kinder gleichbedeutend mit einem Desinteresse an ihnen selbst. Und diesen Eindruck wollen Sie nun wirklich nicht vermitteln!
Aber mal ehrlich: Interessiert es Sie nicht auch selbst, herauszufinden, was rund fünf Milliarden andere Menschen so an der Online-Welt fasziniert?
10 Tipps für einen Crash-Kurs über Weihnachten
Finden Sie heraus, welcher Elterntyp Sie sind!
Starten Sie mit einem kleinen Einschätzungstest und finden Sie heraus, welcher Elterntyp Sie sind. Das hilft Ihnen, Ihre Stärken und Wissenslücken zu identifizieren und sich dann gezielt weiterzubilden.
Verschaffen Sie sich einen Überblick!
Nutzen Sie unsere Suchfunktion auf Saferinternet.at und suchen Sie gezielt nach Begriffen, die Sie bei Ihren Kindern aufschnappen. Alternativ können Sie sich auch durch unsere Themenseiten klicken. Dort finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen, Materialien (von Unterrichtsmaterialien bis hin zu Flyern und Videos) und jeweils 10 themenspezifische Tipps.
Machen Sie sich über beliebte Online-Plattformen schlau!
Wenn Ihr Kind von TikTok, Discord, Twitch & Co. redet, verstehen Sie nur Bahnhof? Das ist nachvollziehbar – bei all den aktuellen Apps den Durchblick zu bewahren, kann schwierig sein. Unsere Ratgeber-Serie „Was ist…?“ hilft Ihnen dabei: In den einzelnen Ratgebern informieren wir auf kompakte Weise über populäre Online-Plattformen und geben Tipps zum sicheren Umgang. Klicken Sie sich durch und erfahren Sie, was Sie über die von Ihrem Kind genutzten Plattformen wissen müssen. Vielleicht entdecken Sie dabei sogar eine der Apps für sich!
Lassen Sie sich von Ihrem Kind seine Lieblings-App zeigen!
Meist gibt es eine Anwendung, die unsere Kinder aktuell am meisten beschäftigt. Dann wird eine Zeit lang fast ausschließlich damit Zeit verbracht. Egal ob es aktuelle Trend-Apps wie BeReal und TikTok Now sind, Social-Media-Plattformen wie Instagram und YouTube oder eine bestimmte Spiele-App: Lassen Sie sich von Ihrem Kind doch einfach einmal zeigen, was ihm daran gefällt! Interessieren Sie sich für die Aktivitäten Ihrer Kinder, stärkt das auch deren Selbstvertrauen. Und: Wir versprechen, es macht Spaß, einen Blick in die Welt unserer Kinder zu werfen!
Optimieren Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen!
Egal ob Instagram, TikTok oder WhatsApp: In so gut wie jedem Sozialen Netzwerk gibt es einige Möglichkeiten, die eigene Privatsphäre zu schützen. Oft sind diese Einstellungsmöglichkeiten aber gut versteckt – nutzen Sie daher unsere Privatsphäre-Leitfäden. Diese führen Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Einstellungen. Auch wenn das ganze zeitaufwändig erscheint – es lohnt sich auf jeden Fall. Und: Ist ein Profil einmal gut eingestellt, erspart man sich auch in Zukunft viel Arbeit und vor allem Ärger. Das gilt übrigens auch für Smartspeaker und Smartwatches sowie vernetztes Spielzeug: Machen Sie sich auch hier unbedingt mit den Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen vertraut!
Fragen Sie Barbara!
Sie sind auf der Suche nach einer schnellen Einführung in die digitale Lebenswelt Ihrer Kinder und haben keine Lust, viel zu lesen? Dann fragen Sie Barbara! Barbara Buchegger ist die pädagogische Leiterin von Saferinternet.at und gibt im Eltern-Videoratgeber „Frag Barbara!“ Antworten auf häufig gestellte Fragen zum digitalen Erziehungsalltag – von A wie „Angstmacher Kettenbriefe“ bis Z wie „Zu viel Bildschirmzeit“. Im aktuellen Video erfahren Sie alles über das brisante Thema Cyber-Grooming.
Optimieren Sie die Einstellungen für Handy und Tablet!
Die Zahl der mobilen Endgeräte in Ihrem Haushalt ist über Weihnachten angestiegen und Sie haben keinen Überblick mehr, wer nun welche Einstellungen und Rechte hat? Nutzen Sie die Broschüren der ISPA, erhältlich in unserem Broschürenservice. Diese führen in einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen durch alle wichtigen Sicherheitseinstellungen, Datenschutzoptionen wie auch Kinderschutzeinstellungen. Die Leitfäden sind für Android, iOS und Windows – jeweils in einer eigenen Version für Smartphone bzw. Tablet – verfügbar.
Reflektieren Sie spielerisch Ihr Mediennutzungsverhalten!
Gerade jetzt in den Weihnachtsferien haben Sie das Gefühl, dass die Internet- und Handynutzung in Ihrer Familie überhandnimmt? Dann nutzen Sie das Saferinternet.at Familienspiel auf Kahoot, um sich gemeinsam mit ihren Kindern spielerisch mit dem Thema Mediennutzungsverhalten auseinanderzusetzen. Einzeln oder in Teams werden in unserem Quiz Fragen zum Umgang mit digitalen Geräten beantwortet: Welche Medien dürfen wir beim Essen nutzen? Wer zahlt für den gemeinsamen Netflix-Account? Probieren Sie es aus – Sie werden sehen, das Saferinternet.at Familienspiel macht nicht nur Spaß, sondern hilft Ihnen auch dabei, gemeinsame Regeln zur Mediennutzung aufzustellen!
Lassen Sie sich von Ihrem Kind gängige Kettenbriefe zeigen!
Vor allem auf den Handys der Jüngeren häufen sich meist unzählige Kettenbriefe. Lassen Sie sich diese von Ihrem Kind zeigen und versuchen Sie, diese gemeinsam zu hinterfragen. Was bedeuten sie? Und: Was haben diese Briefe gemeinsam? Besprechen Sie mit Ihrem Kind, welche Kettenbriefe man weiterschicken kann und welche man besser löscht!
Tipp: Probieren Sie unseren Kettenbrief-Chatbot aus! Das Online-Beratungsangebot hilft Kindern dabei, Kettenbriefe richtig einzuordnen. Wird ein Kettenbrief per WhatsApp an die Nummer 0681 108 094 49 geschickt, antwortet der Chatbot und unterstützt Kinder, die darin verbreiteten Drohungen und Versprechen richtig einzuschätzen.
Machen Sie einen digitalen Spieleabend!
Die Feiertage und die Weihnachtsferien bieten sich für gemeinsame Spieleabende mit der Familie an. Lassen Sie diese heuer doch mal online stattfinden: Viele digitale Spiele kann man nicht nur alleine, sondern auch zu mehrt spielen – das macht nicht nur großen Spaß, sondern kann auch ein pädagogisch wertvoller Zeitvertreib sein. Ideen gesucht? Auf der Website der BuPP finden Sie u. a. eine eigene Liste digitaler Spiele, die besonders für Familien, Partys oder zum gemeinsamen Spielen empfehlenswert sind.
Hören Sie jetzt nicht auf – bleiben Sie auf dem Laufenden!
Sie haben sich nun Schritt für Schritt in die digitale Welt Ihrer Kinder gewagt? Großartig! Damit haben Sie einiges über deren Lebenswelt gelernt und sind auch für Ihre eigene besser gerüstet.
Doch hören Sie jetzt nicht einfach damit auf! Halten Sie sich etwa mit unserem Newsletter oder unserem Facebook- und Instagram-Kanal über aktuelle Entwicklungen und Angebote zu Internet und digitalen Medien auf dem Laufenden.
Nutzen Sie – wenn es für alle passt – auch das Wissen Ihrer Kinder und lassen Sie sich von Zeit zu Zeit einfach beliebte Anwendungen, Spiele oder Tools von ihnen erklären. Sollten Ihre Kinder aber einmal keine Lust haben, mit Ihnen über ihr digitales Leben zu sprechen – nehmen Sie es nicht persönlich. Das Ganze sollte nicht auf einen Streit hinauslaufen!