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Neues Quiz: Kostenfalle In-Game-Käufe

Jugendliche Digitale Spiele

Viele beliebte Spiele können kostenlos gespielt werden und bringen den Entwickler:innen dennoch enorme Umsätze. Wie das funktioniert, zeigt unser neues Quiz zu In-Game-Käufen.

Gaming Money Desaster – das Quiz zu In-Game-Käufen

Das Saferinternet.at-Youth Panel hat gemeinsam mit dem klicksafe-Youth Panel aus Deutschland ein Quiz für Kinder und Jugendliche erstellt, das dabei helfen soll, über In-Game-Käufe aufzuklären. Im Quiz lernt man spielerisch, wie In-Game-Käufe aussehen können, worauf man achten sollte und wie man sich vor möglichen Kostenfallen schützen kann. Das Quiz richtet sich an Kinder ab 11 Jahren und kann sowohl allein als auch im Schulunterricht gespielt werden. Besonders nachhaltig ist der Lerneffekt, wenn die gewonnenen Erkenntnisse mit Lehrpersonen oder Eltern nachbesprochen werden.

Hier geht‘s direkt zum Quiz über In-Game-Käufe!

Was sind In-Game-Käufe?

Viele Handyspiele haben eines gemeinsam: Sie können kostenlos gespielt werden. Damit die Spiele trotzdem finanziert werden können, wird meist Werbung geschaltet oder es werden In-Game Käufe (In-App-Käufe) angeboten. Unter In-Game-Käufen versteht man zusätzliche kostenpflichtige Inhalte oder Spieleerweiterungen, die das Spielerlebnis verbessern oder zu schnelleren Spielerfolgen beitragen. Erhältlich sind diese Spielfunktionen direkt im Spiel gegen virtuelle Währungen oder gleich gegen Echtgeld.

Tipp: Deaktivieren Sie In-App-Käufe, um unerwünschte Kosten zu vermeiden!

Begriffe rund um Digitale Spiele

  • „Free-to-play“:  bedeutet, dass das Spiel grundsätzlich kostenlos zu Ende gespielt werden kann.
  • „Pay-to-win“: bedeutet, dass man das Spiel besser und schneller spielen kann, wenn man bezahlt; in der Regel lassen sich die Spiele zwar auch ohne Geld spielen – allerdings deutlich langsamer und mühsamer.  
  • „Lootboxen“:  vergleichbar mit Überraschungseiern; oft handelt es sich dabei um Kisten oder Schatztruhen, in denen sich virtuelle Gegenstände befinden. Ob die darin enthaltenen Gegenstände einen tatsächlich im Spiel weiterbringen, weiß man erst nach dem Kauf.
  • Virtuelle Währungen: Viele Spiele haben eine eigene In-Game-Währung (z. B. Robux in Roblox und Minecraft Coins in Minecraft), die mit echtem Geld im App-Store gekauft werden kann. Damit können dann Charaktere, Fähigkeiten und Ausstattung (z. B. Waffen, Kleidung) im Spiel erworben werden.

 

In-Game-Käufe als Kostenfalle

Die Entwickler:innen solcher Games haben Interesse daran, dass möglichst viele In-Game-Käufe getätigt werden und setzen dabei auf unterschiedliche Mechanismen. Vor allem Kinder und Jugendliche werden schnell dazu verleitet, mit nur einem Klick ein Upgrade oder einen neuen Gegenstand zu kaufen. Dabei kann es ihnen schnell passieren, dass sie die Übersicht über ihre Ausgaben verlieren – auch, weil sie nicht immer sofort erkennen, dass sie mit In-Game-Käufen tatsächlich echtes Geld ausgeben. Umso wichtiger ist es, dass Kinder und Jugendliche solche Spielmechanismen kennen und erkennen können.