Damit sich die Kompetenzen der Kinder im Umgang mit Computer, Internet und Handy entwickeln können, braucht es eine gute Zusammenarbeit von Schule und Eltern. Kinder beherrschen neue Technologien meist sehr schnell und haben keine Berührungsängste. Für eine kritische Reflexion mit Inhalten brauchen sie aber die Unterstützung und Begleitung durch Erwachsene.
Eine Veranstaltung für und mit Eltern zu organisieren (z. B. Elternabend zu einem speziellen „Safer Internet“-Thema) ist eine gute Methode, um die Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern zu stärken und eine gemeinsame Vorgehensweise für wichtige Anliegen zu entwickeln. Eltern sind gegenüber Informationen aus der Schule meist sehr aufgeschlossen und messen diese eine hohe Glaubwürdigkeit bei. Mögliche „Safer Internet“-Schwerpunkte für Elternabende können Sie in unserem Workshop-Programm nachlesen.Es gibt jedoch auch immer wieder Eltern, die den Sinn und Zweck von „Safer Internet“-Themen im Unterricht anzweifeln.
Folgende Argumente können helfen, skeptische Eltern zu überzeugen
- Digitale Medien gehören fest zum Alltag von Kindern und Jugendlichen.
- Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bzw. auch Landesschulrät/innen regen in Erlässen dazu an, digitale Kompetenzen in den Unterricht einzubinden.
- Wenn sich viele Schüler/innen einer Klasse in einem Sozialen Netzwerk (z. B. Facebook) aufhalten, ist es sinnvoll, den Umgang damit zu thematisieren. Cyber-Mobbing wirkt sich negativ auf den Unterricht und das Klassenklima aus. Präventive Maßnahmen können hier sehr viel bewirken.
- Die kompetente Nutzung digitaler Medien ist wesentliche Voraussetzung, um die Schule positiv abzuschließen und später im Arbeitsleben erfolgreich zu sein. Die Auseinandersetzung mit „Safer Internet“-Themen schützt Schüler/innen vor möglichen Risiken.