- Trennen Sie das unterrichtsbezogene vom administrativen Schulnetzwerk. Um Schüler/innen in die Betreuung des unterrichtsbezogenen Netzwerkes einbinden zu können (damit erwerben sie die entsprechenden Kompetenzen und entlasten die zuständigen Lehrkräfte), ist eine Trennung vom administrativen Schulnetzwerk sinnvoll. Damit ist es auch weniger wahrscheinlich, dass Schadprogramme das komplette Schulnetzwerk lahm legen.
- Sorgen Sie für eine ausreichende Bandbreite und verhindern Sie damit frustrierendes Arbeiten mit einem langsamen Internet. Überlegen Sie auch sorgfältig die Vor- und Nachteile eines WLAN-Netzwerks für die Geräte der Schüler/innen.
- Treffen Sie klare Vereinbarungen, was erlaubt ist und was nicht. Transparente und im Idealfall gemeinsam erarbeitete Regeln, deren Einhaltung auch kontrolliert wird, sind eine wichtige Voraussetzung, um Missbrauch zu verhindern. Siehe auch: Wie kann eine „Internet- und Handy-Policy“ in der Schule aussehen? Wenn Sie technische Filter und Logfiles verwenden, machen Sie den Schüler/innen gegenüber transparent. Siehe auch: Darf die Schule Logfiles speichern?
- Beschränken Sie Download- und Upload-Volumen, damit der Austausch von Raubkopien, Musik oder Filmen erschwert wird.
- Verwenden Sie einen regelmäßig aktualisierten Virenschutz und führen Sie regelmäßig Programm-Updates durch. Denken Sie dabei auch an die Laptops der Schüler/innen und die privaten Laptops der Lehrenden, die ins Schulnetzwerk eingebunden sind. Siehe auch: Woher bekomme ich gute Anti-Viren-Programme?
- Binden Sie Schüler/innen in den Support des unterrichtsbezogenen Schulnetzwerks ein, z.B. indem jede Klasse zwei „Medienbeauftragte“ hat, die für die reibungslose Nutzung sorgen. Damit erwerben die Schüler/innen entsprechende Kompetenzen und auch die dafür zuständigen Lehrkräfte werden entlastet.
- Entscheiden Sie gemeinsam, ob Internet-Angebote gesperrt werden sollen. Bedenken Sie: Wenn YouTube und ähnlich beliebte Websites der Schüler/innen im Schulnetz gesperrt sind, dann ist es auch nicht möglich, diese im Unterricht zu nutzen. Hier müssen Chancen und Risiken sorgfältig abgewogen werden. Diese Entscheidung wird oft nur von ganz wenigen Personen getroffen, betrifft aber letztlich alle. Deshalb ist es sinnvoll, z.B. alle Lehrenden, die das Internet in ihrem Unterricht verwenden, in die Entscheidung einzubinden.
- Legen Sie für Lehrende und Schüler/innen einheitliche E-Mail-Adressen an. So können alle Beteiligten einfach mit Informationen versorgt werden und miteinander kommunizieren.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Passwortschutz für alle Computer, die auf das Schulnetzwerk zugreifen, und alle verwendeten Lernplattformen. Siehe auch: Wie sieht ein sicheres Passwort aus?