Automatisierte Umstellung auf Zwei-Faktor-Authentifizierung
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Ein Google Konto umfasst weit mehr Dienste als nur die Suchmaschine. Bild: Pixabay
Was ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung?
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (auch: Zwei-Schritte- oder Zwei-Wege-Authentifizierung) ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme zum Schutz von Benutzerkonten. Zusätzlich zum Passwort muss beim Login eine weitere Sicherheitskomponente eingeben werden, z. B. ein PIN-Code. Dieser Code wird etwa auf die im Konto hinterlegte Handynummer der NutzerInnen gesendet oder aber man nutzt einen Code-Generator. Selbst wenn Passwörter in die falschen Hände gelangen, haben Unbefugte auf diese Weise keinen Zugriff auf das Benutzerkonto, denn es ist nun doppelt geschützt.
Detailliertere Info zur Zwei-Faktor-Authentifizierung finden Sie bei der Internet Ombudsstelle.
Was bedeuten die Änderungen auf Google?
Die Möglichkeit zur Zwei-Faktor-Authentifizierung auf Google gibt es schon lange und diese zu nutzen ist absolut empfehlenswert (Wie man diese aktiviert, zeigt Ihnen unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung). Denn auch, wenn einem zunächst vor allem die Suchmaschine in den Sinn kommt, betrifft das Google Konto eine Vielzahl an Diensten wie zum Beispiel Gmail oder YouTube – und diese doppelt vor unbefugten Zugriffen zu schützen, sollte für alle NutzerInnen Standard sein. So wohl auch die Überlegung von Google selbst, welches die Zwei-Faktor-Authentifizierung nun für rund 150 Millionen Konten automatisch aktiviert hat.
Einmal die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert, können Sie eine Authentifizierungs-App wie den Google Authenticator hinzufügen. Wie das geht zeigt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von Heise.de.
Die Google-Dienste können auch weiterhin ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt werden. Diese lässt sich auch nach der automatisierten Umstellung leicht wieder deaktivieren. Wer sein Google Konto vor fremden Zugriff schützen will, sollte die Zwei-Faktor-Authentifizierung jedoch beibehalten.