Unter technischem Kinderschutz versteht man technische Maßnahmen (wie Apps und Filter) um die Mediennutzung von Kindern zu regulieren. Dabei geht es nicht nur um Inhalte, sondern etwa auch um Mediennutzungszeiten und Tracking.
ISPA: Technischer Kinderschutz im Internet
Der ISPA-Ratgeber „Technischer Kinderschutz im Internet“ informiert interessierte Erwachsene über die verschiedenen technischen Schutzeinrichtungen und gibt einen Überblick über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten.
Veröffentlichung: Februar 2021
Kinderschutz ist auf allen Geräten möglich, die von Kindern genutzt werden, also Smartphones, Tablets, Laptops, Stand-PCs, Spielkonsolen und sogar auf sogenanntem smartem Spielzeug und Kinderuhren.
Funktionen
- Kontrolle der Inhalte durch Filter und Sperren
- Zeitbeschränkungen
- Sichere Umgebung schaffen (Sandbox)
- Blockieren von Anwendungen
- Aufzeichnung der Online-Aktivitäten
- Aufenthaltsorte mitverfolgen
- Kostenfallen verhindern
- Inhalte je nach Altersgruppe regeln
- ...
Achtung!
Kinderschutz-Apps & Co. können zwar hilfreich sein. Sie bieten jedoch keinen hundertprozentigen Schutz, weshalb es wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder begleiten und auch auf Probleme wie Cyber-Grooming oder Cyber-Mobbing vorbereiten.
Zudem ist es vor allem bei älteren Kindern wichtig, dass solche Anwendungen nicht heimlich installiert werden – das kann sonst zu einem empfindlichen Vertrauensverlust führen, wodurch sich die Kinder im Ernstfall eher nicht an ihre Eltern wenden.