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Wie unterstütze ich Jugendliche dabei, ihre Privatsphäre im Internet zu schützen?

Weitere Infos zu: JugendarbeitDatenschutz
  • Das Internet vergisst nicht. Besprechen Sie mit den Jugendlichen, warum Datenschutz im Internet wichtig ist und dass einmal veröffentlichte Inhalte oft nicht mehr gelöscht werden können. Deshalb: Keine Fotos, Videos oder Texte veröffentlichen, die peinlich sein oder später einmal zum eigenen Nachteil verwendet werden könnten! Hilfreiche Regel: Daten nur hochladen, wenn man diese auch den Eltern oder Lehrenden zeigen würde.
  • Persönliche Daten geheim halten. Wohnadresse, Telefonnummer, Geburtsdatum, Passwörter etc. gehen Fremde nichts an. Wo möglich, sollten anonyme Nicknames anstelle des richtigen Namens verwendet werden. Vermitteln Sie den Jugendlichen, wie man private Informationen noch schützen kann.
  • Was ist freizügig? Vor allem bei der Veröffentlichung von Fotos kennen viele Jugendliche kaum Grenzen. Diskutieren Sie mit ihnen, welche Selbstporträts veröffentlicht werden können und welche nicht.
  • Recht am eigenen Bild beachten. Fotos oder Videos, die andere Personen nachteilig darstellen, dürfen nicht verbreitet werden. Die Abgebildeten sind daher vorher zu fragen, ob sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sind.
  • Privatsphäre-Einstellungen aktivieren. Wenn die Jugendlichen Soziale Netzwerke nutzen, gehen Sie gemeinsam die Privatsphäre-Einstellungen anhand der Schritt-für-Schritt-Anleitungen durch. Die Einstellungen ändern sich häufig und sind standardmäßig nicht immer auf der sichersten Stufe eingestellt.
  • Unerwünschte Nutzer:innen blockieren. Wenn eine:r ihrer Jugendlichen in einem Sozialen Netzwerk oder per Messenger belästigt wird, kann die betreffende Person auf die „Ignorier-Liste“ gesetzt oder an die Betreiber gemeldet werden.

Tipp

Auf Peerbox.at finden Sie viele Übungen zum Thema Privatsphäre und Soziale Netzwerke, die in der Jugendarbeit eingesetzt werden können.