- Veröffentlichen Sie so wenig personenbezogene Daten wie möglich. Adresse, Telefonnummer, Passwörter etc. gehen Fremde nichts an. Seien Sie besonders sparsam mit diesen Informationen, wenn Sie sich auf Websites, für Gewinnspiele o. Ä. registrieren.
- Nicknames nutzen. Wenn möglich, verwenden Sie anonyme Nicknames anstelle Ihres richtigen Namens. In Sozialen Netzwerken könnten Sie z. B. Ihren Zweitnamen verwenden.
- Mehrere E-Mail-Adressen verwenden. Legen Sie sich bei einem Gratis-Anbieter (z. B. Yahoo, Outlook, Gmail oder GMX) eine E-Mail Adresse an, die keine Rückschlüsse auf Ihre Person zulässt. Verwenden Sie diese Adresse, um sich auf Websites zu registrieren, in Blogs zu posten oder in Foren mitzudiskutieren.
- Spam ignorieren. Antworten Sie niemals auf Spam-E-Mails – auch nicht, um mitzuteilen, dass Sie die lästigen Zusendungen nicht mehr wollen. Damit bestätigen Sie nur, dass es sich um eine gültige E-Mail-Adresse handelt, und bekommen umso mehr Spam.
- Vorsicht vor Datendiebstahl. Seien Sie wachsam bei Phishing-E-Mails und geben Sie keine Bank- oder sonstigen Zugangsdaten via Internet oder E-Mail weiter. Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie Ihre Hausbank.
- Nicht alle Anhänge öffnen. Öffnen Sie keine unbekannten Dateianhänge aus E-Mails oder via Instant Messenger – sie könnten Viren oder Spyware enthalten, die persönliche Daten auf Ihrem Computer ausspionieren.
- Online-Verhalten hinterfragen. Überprüfen Sie, ob Ihre Website, Ihr Blog oder Ihre Profile Informationen enthalten, die Sie eigentlich nicht vollkommen öffentlich haben wollen. Bedenken Sie: Alle Inhalte, die Sie ins Internet stellen, sind weltweit frei zugänglich und über Suchmaschinen einfach zu finden.
- Sichere Passwörter verwenden. Verwenden Sie sichere Passwörter und halten Sie diese geheim.
- Nutzerprofil einschränken. Nutzen Sie die Privatsphäre-Einstellungen in Sozialen Netzwerken, sodass nur ausgewählte Personen (z. B. „Freunde“) Ihre persönlichen Daten einsehen können.
- Internet-Browser sicherer machen. Optimieren Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers (in der Regel unter „Datenschutz und Sicherheit“ o. Ä.) und machen Sie regelmäßige Updates.
- Internetspuren regelmäßig beseitigen. Achten Sie darauf, in den Browsereinstellungen immer wieder die gespeicherten Cookies zu löschen und den Cache sowie Verlauf zu leeren.
- Anonym surfen. Nutzen Sie nach Möglichkeit den „Privat-“ bzw. „Inkognito“-Modus Ihres Browsers, der automatisch den Browserverlauf, Cookies, temporäre Dateien etc. löscht. Mit dem TOR Browser, der die IP-Adresse Ihres Geräts versteckt, können Sie gänzlich anonym surfen.
- Alternative Suchmaschinen nutzen. Google ist bekannt dafür, besonders viele Daten zu sammeln. Doch es gibt Alternativen, die mehr Wert auf Datenschutz legen – z. B. DuckDuckGo, Startpage oder Qwant.
- Computer schützen. Verwenden Sie ein Anti-Viren-Programm und eine Firewall und verschlüsseln Sie Ihre WLAN-Verbindung.
- Vorsicht bei der Nutzung öffentlicher Computer und Netzwerke. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Nutzung öffentlicher Computer (z. B. in der Schule oder im Internet-Café) und WLAN-Verbindungen. Allzu sensible Daten (z. B. Bankdaten) sollten Sie hier am besten gar nicht verwenden. Wenn Sie sich auf Websites einloggen, melden Sie sich auch stets wieder ab. Nutzen Sie verschlüsselte Seiten.
- Achtsame Handynutzung. Bedenken Sie, dass Ihr Smartphone durch Verlust oder Diebstahl leicht in fremde Hände gelangen kann. Seien Sie daher besonders sorgsam im Umgang mit sensiblen Daten und machen Sie sich mit den Geräteeinstellungen vertraut, um Ihre persönlichen Daten am Handy zu schützen.