Wie unterstütze ich meine Schüler dabei, ihre Privatsphäre im Internet zu schützen?
Weitere Infos zu: LehrendeDatenschutz- Das Internet vergisst nicht. Besprechen Sie mit Ihren Schüler:innen, warum Datenschutz im Internet wichtig ist, und dass einmal veröffentlichte Inhalte oft nicht mehr gelöscht werden können. Deshalb: Keine Fotos, Videos oder Texte veröffentlichen, die peinlich sein oder später einmal zum eigenen Nachteil verwendet werden könnten! Hilfreiche Regel: Daten nur hochladen, wenn man diese auch den Eltern oder Lehrenden zeigen würde.
- Persönliche Daten geheim halten. Wohnadresse, Telefonnummer, Geburtsdatum, Passwörter etc. gehen Fremde nichts an. Wo möglich, sollten anonyme Nicknames anstelle des richtigen Namens verwendet werden. Vermitteln Sie Ihren Schüler:innen, wie man private Informationen noch schützen kann.
- Was ist freizügig? Vor allem bei der Veröffentlichung von Fotos kennen viele Jugendliche kaum Grenzen. Diskutieren Sie mit den Schüler:innen, welche Selbstporträts veröffentlicht werden können und welche nicht.
- Recht am eigenen Bild beachten. Fotos oder Videos, die andere Personen nachteilig darstellen, dürfen nicht verbreitet werden. Die Abgebildeten sind daher vorher zu fragen, ob sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sind.
- Privatsphäre-Einstellungen aktivieren. Wenn Ihre Schüler:innen Soziale Netzwerke nutzen, gehen Sie gemeinsam die Privatsphäre-Einstellungen anhand der Schritt-für-Schritt-Anleitungen durch. Die Einstellungen ändern sich häufig und sind nicht immer automatisch auf der sichersten Stufe eingestellt.
- Unerwünschte Nutzer:innen blockieren. Wenn ein Klassenmitglied in einem Sozialen Netzwerk oder per Messenger belästigt wird, kann es die Person auf die „Ignorier-Liste“ setzen oder an die Betreiber:innen melden.