Jede:r kann aktiv gegen Hass im Netz vorgehen! Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Hassrede aufzeigen. Benennen Sie in einem eigenen Posting die Hassrede von anderen („Das ist rassistisch/sexistisch etc.“). Bleiben Sie dabei unbedingt sachlich!
- Dagegen argumentieren. Gegenrede („Counter Speech“) mag nicht dazu führen, die Hater:innen selbst umzustimmen – sie kann aber helfen, unentschlossene Mitlesende zu erreichen. Damit überlassen Sie den Hassposter:innen nicht alleine das Feld!
- Beiträge melden. In Sozialen Netzwerken können Sie Hassposter:innen, hasserfüllte Inhalte oder Gruppen direkt an das jeweilige Netzwerk melden (siehe Privatsphäre-Leitfäden). Informieren Sie auch bei Hasspostings auf Websites oder Blogs die Seitenbetreiber:innen und fordern Sie diese zur Löschung auf.
- Nutzer:innen sperren. In den meisten Sozialen Netzwerken besteht auch die Möglichkeit, einzelne Nutzer:innen zu blockieren.
- Anzeigen. Sind die Inhalte eines Hasspostings strafrechtlich relevant, können Sie dieses bei jeder Polizeidienststelle zur Anzeige bringen. Sammeln Sie dazu Beweise (z. B. Screenshots, E-Mails, Links, Fotos, Chatprotokolle, Ausdrucke etc.) und nehmen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit.
- Hilfe holen. Wenden Sie sich an Meldestellen bzw. Informations- und Beratungsstellen.
Video-Elternratgeber Frag Barbara!

Unterrichtsmaterial: Hass im Netz kontern
Dieses Unterrichtsmaterial bietet Informationen zum Thema Hass im Netz kontern und Übungsbeispiele für Schüler:innen ab 9 Jahren.
Veröffentlichung: August 2022

Flyer: Hass im Netz
Informativer Flyer für Jugendliche zum Umgang mit Hass im Netz.
Veröffentlichung: Mai 2023

ISPA: Flyer Hasspostings
Der Flyer "Hasspostings" der ISPA informiert zu den rechtlichen Hintergründen strafbarer Postings.
Veröffentlichung: Mai 2021