- Medienkompetenz in der Schule: Der Umgang mit digitalen Medien ist aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Immer häufiger wird von Schüler:innen und Eltern gefordert, dass in der Schule eine kompetente Aufklärung und Beschäftigung mit den Chancen und Risiken dieser Technologien stattfindet. Eltern erwarten, dass ihre Kinder in der Schule jene Kompetenzen erwerben, die sie später im Berufsleben brauchen. Siehe: Digitale Grundbildung
- Schutz der Privatsphäre: Der Schutz der eigenen Privatsphäre wird von Kindern und Jugendlichen oft vernachlässigt. Es fehlt das Bewusstsein, dass die Privatsphäre ein schützenswertes Gut ist. Namen, Adressen, Telefonnummern oder private Fotos werden leichtfertig veröffentlicht. Sexuelle Belästigung oder Cyber-Mobbing können die Folge sein.
- Wahre Identitäten erkennen: Jemanden im Netz kennen zu lernen und sich dann z. B. über Hobbys auszutauschen, ist ein wichtiges Motiv für Jugendliche, das Internet zu nutzen. Schnell entsteht eine trügerische Vertrautheit. Für Kinder und Jugendliche ist es oft noch schwer, eine vorgetäuschte Identität zu durchschauen.
- Quellen richtig einschätzen: Das Internet bietet eine Fülle von Informationen zu allen möglichen Themen. Was liegt da näher, als diesen Informationspool auch als Grundlage für Referate, Hausarbeiten etc. zu nutzen. Doch nicht alles, was im Internet steht, ist auch richtig. Kinder und Jugendliche müssen daher lernen, den Wahrheitsgehalt einer Online-Quelle zu überprüfen. Dies muss im Unterricht aktiv geübt werden. Siehe auch: Wie übe ich mit meinen Schüler:innen Quellenkritik?
- Vertrauensverhältnis zwischen Lehrenden und Schüler:innen stärken: Erfahrungen zeigen, dass Schüler:innen, die ein gutes Vertrauensverhältnis zu ihren Lehrenden haben, sich besser gegen Belästigungen im Internet wehren können – nicht zuletzt, weil Lehrende dann als Ansprechpersonen im Fall von Problemen akzeptiert werden.