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So nähern Sie sich der digitalen Welt Ihrer Kinder

Eltern

Sie möchten wissen, was Ihr Kind den ganzen Tag am Handy macht? Was es so fasziniert und fesselt? Und: Sie wollen selbst auch ein digitaleres Leben haben? Sehr gut! Dann nutzen Sie unsere kompakten Tipps doch als Anreiz. Wir empfehlen: ein Tipp pro Tag! So lernen Sie schnell, ohne überfordert zu werden!

Tipp 1: Finden Sie heraus, welcher Elterntyp Sie sind!

Machen Sie zum Start einen kleinen Einschätzungstest und finden Sie heraus, welcher Elterntyp Sie sind. Das hilft Ihnen, Ihre Stärken und digitalen Lücken zu identifizieren. Und: Sie erhalten Tipps, passend zu Ihrem Typ.

Extra-Tipp: Machen Sie das Quizzen zu einer Familienaktion! Hier finden Sie alle Saferinternet.at-Quiz für Kinder und Jugendliche!

Tipp 2: Lassen Sie sich die App Snapchat zeigen!

Rentiermasken, Regenbogen und hässliche Fratzen? Was das soll? Lassen Sie sich die App Snapchat doch von Ihrem Kind selbst erklären. Sie werden überrascht sein – am Ende finden Sie selbst Gefallen am Verschicken von lustigen Fotos. Vielleicht starten Sie mit Ihrem Kind sogar einen „Streak“…

Lese-Tipp:

Tipp 3: Let's play! Lernen auch Sie mit YouTube!

Ihre Kinder tun es, warum nicht auch Sie? Bilden Sie sich mit YouTube weiter! Schauen Sie zum Beispiel in sogenannten "Let's Play"-Videos Spieler/innen zu, wenn diese die beliebtesten neuen Games spielen. Auf diese Weise lernen Sie die einzelnen Spiele kennen – und haben dadurch eine bessere Gesprächsbasis mit Ihrem Nachwuchs! Der größte österreichische Let's Player ist der YouTuber Chaosfloh44 – er zeigt in erster Linie das Spiel "Minecraft".

Hinweis: Falls Sie richtig viel Zeit haben, können Sie auch auf der Spieleplattform Twitch den Spieler/innen live beim Zocken zuschauen.

Tipp 4: Fragen Sie Barbara!

Sie sind auf der Suche nach einem Überblick über aktuelle Themen, die Kinder im digitalen Leben beschäftigen? Dann fragen Sie Barbara! Barbara Buchegger ist die pädagogische Leiterin von Saferinternet.at und gibt im Eltern-Videoratgeber „Frag Barbara!“ Antworten auf häufig gestellte Fragen für Kinder aller Altersgruppen. Im aktuellen Video dreht sich alles um das Thema Blickkontakt. Was, wenn Eltern zu viel mit ihrem Smartphone beschäftigt sind?  

Tipp 5: Lernen Sie Suchergebnisse einzuschätzen!

Wer suchet, der findet! Das gilt natürlich auch im Internet – allerdings ist es gar nicht so einfach, Suchergebnisse und Quellen richtig zu bewerten. Woran erkennt man eine gute, seriöse Website? Machen Sie sich selbst schlau, bevor Sie mit Ihren Kindern die Beurteilung von Online-Inhalten üben!

Einen ersten Überblick dazu finden Sie hier: Online-Quellen richtig beurteilen – aber wie? Holen Sie sich auch Anregungen aus dem Handbuch „Wahr oder falsch im Internet?“ (pdf) und arbeiten Sie ein paar für Sie interessante Seiten durch. Vielleicht können Sie ja sogar Ihre Kinder dafür begeistern?

Extra-Tipp: Suchen Sie im Netz nach der „Hommingberger Gepardenforelle“ und versuchen Sie herauszufinden, woher diese stammt.

Tipp 6: Lassen Sie sich von Ihrem Kind die Faszination "Kettenbriefe" erklären

Vor allem auf den Handys der Jüngeren häufen sich meist unzählige Kettenbriefe. Lassen Sie sich diese von ihrem Kind zeigen und versuchen Sie, diese gemeinsam zu hinterfragen. Was bedeuten sie? Und: Was haben diese Briefe gemeinsam? Besprechen Sie mit Ihrem Kind, welche Kettenbriefe man weiterschicken kann und welche man besser löscht!

Extra-Tipp: Es lohnt sich von Zeit zu Zeit vor allem alte, gruselige oder blöde Nachrichten auszusortieren! Unterstützen Sie Ihr Kind dabei!

Lese-Tipp:

Tipp 7: Informieren Sie sich über Risiken beim Online-Shopping

Sie möchten Ihre Einkäufe bequem von zuhause aus erledigen, Fehleinkäufe umtauschen, Gutscheine einlösen oder sich einfach einmal etwas gönnen? Schauen Sie vorab bei der Internet Ombudsstelle oder beim Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen vorbei und informieren Sie sich über gesetzliche Rücktrittsrechte, Umtausch und sicheres Online-Shopping.

Tipp 8: Gönnen Sie sich eine Lernpause! Spielen Sie eine Runde!

Lernen geht auch spielerisch. Probieren Sie es aus! Mit dem Saferinternet.at Familienspiel auf Kahoot vergeht die Zeit wie im Flug und Sie werden sehen, es macht nicht nur Spaß, sondern hilft Ihnen auch dabei, Regeln zur Internet- und Handynutzung aufzustellen. Wer zahlt für den gemeinsamen Netflix-Account? Welche Medien dürfen wir beim Essen nutzen? Wer zahlt für eine Handyreparatur? Eben! Nicht immer sind die Antworten eindeutig...

Tipp 9: Lernen Sie, wie man in Sozialen Medien seine Privatsphäre schützt!

Egal ob Facebook, Instagram oder WhatsApp: In so gut wie jedem Sozialen Netzwerk gibt es die Möglichkeit, die eigene Privatsphäre ein Stück weit zu schützen. Oft sind diese Einstellungsmöglichkeiten aber gut versteckt - holen Sie sich daher Hilfe durch die Privatsphäre-Leitfäden von Saferinternet.at. Diese führen Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Einstellungen. Auch wenn das ganze zeitaufwändig erscheint - es lohnt sich auf jeden Fall. Und: Ist ein Profil einmal gut eingestellt - erspart man sich auch in Zukunft viel Arbeit und vor allem Ärger!

Tipp 10: Womit spielt Ihr Kind da eigentlich? Machen Sie sich schlau!

Sie standen auf vielen Wunschzetteln für Weihnachten - vernetzte und smarte Spielzeuge. Das “Internet of Toys” umfasst sprechende Plüschtiere und Puppen, programmierbare Roboter, ferngesteuerte Fahrzeuge mit Kameras und Spielfiguren für Online-Spiele. Vielleicht hat es das eine oder andere Spielzeug auch in Ihren Haushalt geschafft? Manche dieser Spielzeuge bergen Risiken für die Privatsphäre von Kindern, doch keine Sorgen, sie bieten auch Chancen. Informieren Sie sich in unserem neuen Folder "Vernetztes Spielzeug - zehn Antworten für Eltern".

Tipp 11: Lernen Sie bequem vom Sofa aus!

Sie möchten ein wenig tiefer in ein Safer Internet-Thema eintauchen? Dann empfehlen wir ein Webinar – ganz entspannt von zuhause aus! Auf Digi4 Familiy finden Sie viele unterschiedliche Themen von verschiedenen Referent/innen – darunter natürlich einige Saferinternet.at-Trainer/innen.

Tipp 12: Tablets und Smartphones? Aber sicher!

Die Zahl der mobilen Endgeräte in Ihrem Haushalt ist über Weihnachten angestiegen und Sie haben keinen Überblick mehr, wer nun welche Einstellungen und Rechte hat? Die Broschüren der ISPA "Sicherheitseinstellungen für mobile Endgeräte" führen in einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen durch alle wichtigen Sicherheitseinstellungen, Datenschutzoptionen wie auch Kinderschutzeinstellungen. Die Leitfäden sind für Android, iOS und Windows - jeweils in einer eigenen Version für Smartphone bzw. Tablet - verfügbar.  

Tipp 13: Geben Sie Internet-Betrug keine Chance!

Wissen Sie, wie ein Fake-Shop funktioniert? Welche aktuellen Phishing-Mails in Ihrem E-Mail-Postfach landen könnten? Oder wie Sie Identitätsdiebstahl im Netz verhindern können? All das und noch vieles mehr rund um Internet-Betrug und Online-Fallen finden Sie auf der Plattform Watchlist Internet. Stöbern Sie ruhig ein wenig – so sind Sie für den Ernstfall besser gerüstet und wissen auch, wo Sie nachschauen können, falls Ihnen im Netz einmal etwas suspekt vorkommt.

Und nun? Wie geht es weiter?

Sie haben sich nun Schritt für Schritt in die digitale Welt Ihrer Kinder gewagt? Großartig! Damit haben Sie nun einiges über die digitale Lebenswelt Ihrer Kinder gelernt und sind auch für Ihre eigene besser gerüstet.

Doch hören Sie jetzt nicht einfach damit auf! 
Halten Sie sich etwa mit unserem Newsletter über aktuelle Entwicklungen und Angebote zu Internet und digitalen Medien am Laufenden.

Nutzen Sie vor allem auch weiterhin das Wissen Ihrer Kinder und profitieren Sie von einer guten Vertrauensbasis! Lassen Sie sich beliebte Anwendungen, Spiele oder Tools von Ihren Kindern selbst zeigen! Sie werden überrascht sein, mit welcher Begeisterung Ihre Kinder in die Rolle der Lehrmeister schlüpfen... Sollte Ihr Kind jedoch kein Interesse haben, mit Ihnen über sein digitales Leben zu sprechen - nehmen Sie es nicht persönlich. Das Ganze sollte nicht auf einen Streit hinauslaufen!