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Wie gehen wir in der Schule mit WhatsApp um?

Weitere Infos zu: LehrendeSoziale Netzwerke

WhatsApp ist für die Kommunikation unter Kindern und Jugendlichen unglaublich wichtig. Die Nachrichten sind fester Bestandteil des Alltags und begleiten Teenager oft von früh bis spät – also auch in der Schule. Der Messenger dient dabei nicht nur zum Austausch von Informationen, sondern spielt auch für die Gruppendynamik in der Klasse eine fundamentale Rolle. Umso wichtiger ist es, den Umgang mit WhatsApp sowohl zuhause zu besprechen, als auch in der Schule.

  • Reflektieren Sie mit den Schüler:innen, ob es Sinn macht, WhatsApp zur gemeinsamen Kommunikation bzw. im Unterricht zu verwenden. Achtung: Sollten Sie mit Ihren Schüler:innen WhatsApp nutzen wollen, bedenken Sie, dass Ihre (private) Handynummer in Umlauf kommt! Vereinbaren Sie klare Regeln, um nicht ständig erreichbar sein zu müssen und erwägen Sie, gegebenenfalls eine eigene SIM-Karte dafür zu nutzen.
  • Sprechen Sie mit Ihren Schüler:innen über Risiken in WhatsApp und anderen Sozialen Netzwerken, z. B. Sexting, Cyber-Mobbing, Cyber-Grooming, Datenschutz etc.
    Bedenken Sie, dass die Altersgrenze zur Nutzung Sozialer Netzwerke in Österreich bei mindestens 14 Jahren liegt.
  • Thematisieren Sie das „Recht am eigenen Bild“. Dies empfiehlt sich bereits ab einem frühen Alter, noch bevor Kinder und Jugendliche Soziale Netzwerke intensiv nutzen.
  • Weisen Sie die Schüler:innen darauf hin, dass die Verbreitung von verunglimpfenden Inhalten strafbar sein kann – egal über welches Medium.
  • Reagieren Sie, wenn Sie von Cyber-Mobbing-Fällen auf WhatsApp erfahren!
  • WhatsApp ist manchmal schon in der Volksschule ein großes Thema – vereinbaren Sie auch hier klare Regeln, z. B. dass WhatsApp in der Nacht nicht genutzt werden darf und dass der Umgangston in Gruppen genauso umsichtig und freundlich wie im echten Leben sein sollte. Machen Sie Eltern auf deren Erziehungsrolle aufmerksam und weisen Sie – sollte es hilfreich sein – auf die Altersgrenze von 16 Jahren hin.