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Cybermobbing

Mobbing ist kein neues Phänomen. Mit der Verbreitung von Internet und Handy findet das systematische Belästigen, Bloßstellen, Fertigmachen oder auch bewusste Ausgrenzen zusätzlich im virtuellen Raum statt. Cybermobbing kann rund um die Uhr erfolgen, erreicht ein großes Publikum und die Täter:innen fühlen sich meist anonym.


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Bildcollage von 4 Safer-Internet-Aktionsmonat-Projekten

Das war der Safer-Internet-Aktionsmonat 2024

Auch dieses Jahr haben Schulen und Jugendorganisationen wieder einzigartige Safer-Internet-Day-Projekte umgesetzt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen und geben einen Überblick!

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Jugendlicher in einer Tischgruppe mit interessiertem Fachpublikum

Das war die Safer-Internet-Fachtagung „Aufwachsen in der digitalen Welt“

Unsere gestrige Fachtagung für Pädagog:innen und erwachsene Bezugspersonen war ein voller Erfolg! Mit rund 150 Teilnehmer:innen waren wir binnen weniger Tage ausgebucht.

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Mädchen schaut besorgt auf ihr Handy

Vorsicht vor #exposeme-Accounts auf Instagram

Auf #exposeme-Accounts werden private oder intime Aufnahmen anderer Personen ohne deren Zustimmung veröffentlicht. Wir zeigen Ihnen, was Sie dagegen unternehmen können.

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Neu: Quiz über Cyber-Mobbing

Was ist Cyber-Mobbing? Wie kann ich mich dagegen wehren und was kann ich tun, wenn jemand anderes betroffen ist? Testen Sie unser neues Quiz!

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trauriger teenager

Cyber-Mobbing: Was tun, wenn mein Kind andere schikaniert?

Ich habe gerade erfahren, dass mein 14-jähriger Sohn angeblich einen Mitschüler online mobbt. Was soll ich tun? Barbara Buchegger gibt Antworten im derStandard.at!


FAQs


Materialien

 Aktiv_gegen_Cyber_Mobbing.pdf

Unterrichtsmaterial: Aktiv gegen Cyber-Mobbing

Dieses Unterrichtsmaterial bietet umfangreiche Informationen zum Thema Cyber-Mobbing, sowie Übungen für den Einsatz im Unterricht.

Veröffentlichung: August 2023

 Flyer_Cybermobbing.pdf

Flyer: Cyber-Mobbing

Informativer Flyer für Jugendliche zum Thema Cyber-Mobbing.

Veröffentlichung: April 2023

 Unterrichtsmaterial_Hass-im-Netz-kontern.pdf

Unterrichtsmaterial: Hass im Netz kontern

Dieses Unterrichtsmaterial bietet Informationen zum Thema Hass im Netz kontern und Übungsbeispiele für Schüler:innen ab 9 Jahren.

Veröffentlichung: August 2022


Tipps

  1. Reden Sie über Cybermobbing.

    Schaffen Sie ein Bewusstsein dafür, was Cybermobbing ist. Versuchen Sie Kindern zu vermitteln, wie sie mit Konflikten offline und online gut umgehen und diese lösen können.

  2. Reagieren Sie im Anlassfall rasch.

    Schauen Sie nicht weg, wenn Ihnen ein Fall von Cybermobbing bekannt wird – egal, ob Ihr eigenes Kind involviert ist, ein Konflikte zwischen Ihren Schüler:innen besteht oder eine Lehrperson verunglimpft wird. Nicht nur Eltern, sondern auch Schulen sollten beim Verdacht auf Mobbing sofort reagieren und entsprechende Maßnahmen setzen. Auch Jugendeinrichtungen können im Fall von Cybermobbing aktiv unterstützen.

  3. Kooperieren Sie mit anderen Erwachsenen.

    Cybermobbing ist meist ein komplexes Gefüge, bei dem mehrere Personen in unterschiedlichen Rollen involviert sind. Suchen Sie die Zusammenarbeit mit anderen Erwachsenen – Eltern, Lehrpersonen, Schulpsycholog:innen etc. –  um die Situation zu klären. Handeln Sie aber nicht überstürzt und vermeiden Sie es, Konflikte mit anderen Eltern weiterzuführen!

  4. Unterstützen Sie, statt zu verurteilen.

    Ist Ihr Kind Opfer von Cybermobbing, begleiten Sie es durch diese schwierige Situation. Nehmen Sie Ihr Kind ernst und geben Sie ihm nicht die Schuld an negativen Online-Erfahrungen – auch Handy- oder Internetverbote sind in einer solchen Situation eher kontraproduktiv.

  5. Beenden Sie das Mobbing.

    Helfen Sie betroffenen Kindern, sich gegen das Mobbing zur Wehr zu setzen. Entscheiden Sie gemeinsam, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Beweise zu sichern (z. B. Screenshots beleidigender Postings) oder die Meldefunktionen Sozialer Netzwerke zu nutzen können hilfreiche Schritte sein. In besonders schwerwiegenden Fällen kann es auch nötig sein, Anzeige zu erstatten.

  6. Helfen Sie auch den Täter:innen.

    Nicht nur die Opfer, sondern auch die Täter:innen brauchen Unterstützung. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Sie seine Handlungen nicht gutheißen und dass Cybermobbing strafbar ist – helfen Sie ihm aber dabei, einen Ausweg aus dieser schwierigen Situation zu finden.

  7. Ergreifen Sie Präventionsmaßnahmen.

    Zeigen Sie Interesse an der Lebenswelt Ihres Kindes und informieren Sie sich über dessen Handy- und Internetnutzung, auch wenn keine Belästigung vorliegt. Um Cybermobbing in der Schule vorzubeugen, sollte das Thema auch von Lehrenden pro-aktiv aufgegriffen und im Unterricht behandelt werden.

  8. Besprechen Sie den Umgang mit persönlichen Daten.

    Erklären Sie, dass es im Internet wichtig ist, seine persönlichen Daten zu schützen – denn ein allzu freigiebiger Umgang mit privaten Informationen kann Angriffsfläche für Cybermobbing bieten. Helfen Sie Kindern dabei, ihre Privatsphäreeinstellungen in Sozialen Netzwerken zu optimieren!

  9. Ermutigen Sie zu Zivilcourage.

    Ermutigen Sie Kinder dazu, auch online Zivilcourage zu zeigen. Dazu zählt z. B., aktiv zu werden, wenn man merkt, dass andere online gemobbt werden.

  10. Holen Sie sich Hilfe.

    Cybermobbing ist für alle Beteiligten sehr belastend – auch für Eltern und Lehrende. Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie nicht weiterwissen. Unterstützung finden Sie auch bei professionellen Beratungsstellen!


Videoratgeber

Der Video-Elternratgeber Frag Barbara! hilft bei den Herausforderungen bei der Erziehung im Zeitalter von Internet und Handy. In dieser Folge spricht Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin von Saferinternet.at, über die Hintergründe von Cybermobbing und unterstützt Eltern mit Tipps.